Krieg soll nach Gottes Willen nicht sein. Daher ist es Aufgabe der Politik, aber auch der Gesellschaft weltweit die Ursachen für kriegerisch ausgetragene Krisen zu verhindern, nationaler Machtpolitik Grenzen zu setzen und internationale Institutionen zu stärken und kriegs- und gewaltfördernde Strukturen und die Rolle des Militärs kritisch zu hinterfragen.

Konflikte und Kriege

Reformierte Kirche bekräftigt Ächtung von Atomwaffen

Leer (epd). Die Evangelisch-reformierte Kirche hat angesichts russischer Drohungen ihre Ächtung atomarer Waffen bekräftigt. Die Gesamtsynode der Kirche habe erst im vergangenen November ihre ablehnende Haltung unterstrichen, sagte Kirchensprecher Ulf Preuß am Donnerstag in Leer.

„Deeskalation und Versöhnung sind das Ziel“

In einer gemeinsamen Stellungnahme zum Krieg in der Ukraine äußern sich der Friedensbeauftragte des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Landesbischof Friedrich Kramer, und der Bischof für die Evangelische Seelsorge in der Bundeswehr, Bischof Bernhard Felmberg, wie folgt:

Konfliktforscher: Europa braucht eine eigene Friedensmission

Bielefeld (epd). Zu Verhinderung einer weiteren Eskalation im Krieg in der Ukraine spricht sich der Konfliktforscher Andreas Zick für eine europäische Friedensmission aus. „Europa braucht einen stabilen Plan für die Friedenssicherung und nicht nur für eine neue Rüstungspolitik“, sagte Zick in Bielefeld dem Evangelischen Pressedienst (epd).

"Karneval ist ein Lebensgefühl, das Menschen verbindet"

Köln (epd). „Mir ist überhaupt nicht nach Feiern zumute. Aber ich habe Verständnis für alle, die feiern“, fasste die Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker (parteilos) die Bandbreite der Gefühle in der Karnevalshochburg Köln am Rosenmontag zusammen. Reker sprach auf dem Chlodwigplatz zu Beginn der Großdemonstration gegen den Krieg in der Ukraine.