Krieg soll nach Gottes Willen nicht sein. Daher ist es Aufgabe der Politik, aber auch der Gesellschaft weltweit die Ursachen für kriegerisch ausgetragene Krisen zu verhindern, nationaler Machtpolitik Grenzen zu setzen und internationale Institutionen zu stärken und kriegs- und gewaltfördernde Strukturen und die Rolle des Militärs kritisch zu hinterfragen.

Konflikte und Kriege

Marx fordert Schritte für nachhaltigen Frieden im Heiligen Land

München (epd). Schritte für einen „nachhaltigen, gerechten Frieden“ im Heiligen Land fordert der Münchner Kardinal Reinhard Marx. Dafür müssten alle Beteiligten das Gespräch suchen; die internationale Staatengemeinschaft müsse „dazu einen Rahmen“ setzen, sagt der Erzbischof von München und Freising laut Manuskript in der Predigt am Palmsonntag im Münchner Liebfrauendom.

Ukrainische Flüchtlinge in Rumänien: Sehnsucht nach Cherson

Nach dem russischen Angriff auf die Ukraine ist Rumänien zu einem Drehkreuz für ukrainische Flüchtlinge geworden. Die Hilfsbereitschaft ist groß, stößt jedoch an Grenzen. Das merkt auch die Diakonie Württemberg, die Projekte vor Ort unterstützt.

Bündnis: Menschenrecht auf Wasser besser schützen

Berlin, Aachen (epd). Zum Weltwassertag am Freitag ruft ein Bündnis von Umwelt- und Entwicklungsorganisationen zu einem stärkeren Fokus auf den Zugang zu Wasser in der Außen- und Entwicklungspolitik auf. Das Menschenrecht auf Wasser als wichtige Grundlage für Frieden müsse besser geschützt werden, hieß es in dem am Mittwoch veröffentlichten Appell an die Bundesregierung.

UN-Welternährungs-programm: Die Menschen in Gaza verhungern

Berlin, Rom (epd). Im Gaza-Streifen sind laut den Vereinten Nationen mehr als eine Million Menschen von einer schweren Hungersnot bedroht. In dem Gebiet hätten 1,1 Millionen Menschen ihre Nahrungsmittelvorräte aufgebraucht und seien nun von katastrophalem Hunger betroffen, erklärte das UN-Welternährungsprogramm (WFP) am Montag in Rom.

Stark-Watzinger: Schulen sollen auf Kriegsfall vorbereiten

Berlin (epd). Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger hat sich dafür ausgesprochen, dass junge Menschen in Schulen auf Krisen und den Kriegsfall vorbereitet werden. „Die Gesellschaft muss sich insgesamt gut auf Krisen vorbereiten - von einer Pandemie über Naturkatastrophen bis zum Krieg“, sagte die FDP-Politikerin den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Samstag).

Ukrainischer Pfarrer: "Wir werden kriegsmüde"

Stuttgart (epd). Nach Ansicht des Pfarrers der Evangelisch Reformierten Kirche in Transkarpatien in der Westukraine, Péter Szeghljánik, sind viele Menschen in der Ukraine kriegsmüde. „Wir müssen zugeben, dass wir kriegsmüde werden.