Krieg soll nach Gottes Willen nicht sein. Daher ist es Aufgabe der Politik, aber auch der Gesellschaft weltweit die Ursachen für kriegerisch ausgetragene Krisen zu verhindern, nationaler Machtpolitik Grenzen zu setzen und internationale Institutionen zu stärken und kriegs- und gewaltfördernde Strukturen und die Rolle des Militärs kritisch zu hinterfragen.

Konflikte und Kriege

„Kein Krieg zwischen den USA und dem Iran!“

„Kein Krieg zwischen den USA und dem Iran!“, so lautet das Motto eines Aufrufs aus der Friedensbewegung zu einer Kundgebung am kommenden Samstag, 11. Januar, am Brandenburger Tor in Berlin. Anlass ist die drohende Kriegsgefahr in der Golfregion, nachdem von einer Drohne der US-Armee ein iranischer General gezielt getötet wurde und der Iran zwei Militärbasen im Irak angriff.

Militärbischof begrüßt Teilabzug deutscher Soldaten aus Irak

Frankfurt a.M./Berlin (epd). Der evangelische Militärbischof Sigurd Rink hat einen vorübergehenden Abzug deutscher Soldaten aus dem Irak begrüßt. "Es geht zurzeit gar nicht anders, weil die Bedrohungslage so unmittelbar ist, wie die vergangene Nacht gezeigt hat", sagte Rink am Mittwoch in Frankfurt am Main dem Evangelischen Pressedienst (epd).

SPD-Spitze dringt auf weniger Rüstungsexporte

Essen (epd). Die SPD-Spitze dringt auf eine atomare Abrüstung in Europa und weniger deutsche Rüstungsexporte. "Wir wollen, dass alle Atomwaffen aus Europa verschwinden", sagte Parteichef Norbert Walter-Borjans den Zeitungen der Essener Funke Mediengruppe (Dienstag). Zugleich nannte er es "absolut inakzeptabel", wie häufig derzeit deutsche Waffen in Krisenregionen und Diktaturen auftauchen.

Bundesregierung zieht Teil der Bundeswehr aus dem Irak ab

Berlin (epd). Die Bundesregierung hat sich für einen Teilabzug der Bundeswehrsoldaten aus dem Irak entschieden. Ein Sprecher des Verteidigungsministeriums bestätigte am Dienstag auf Anfrage, dass Soldaten von den Standorten Bagdad und Tadschi nach Kuwait und Jordanien verlegt werden. Außenminister Heiko Maas (SPD) sagte zuvor dem ZDF, dies erfolge auch aus Sicherheitsgründen.

Der einstige Hoffnungsträger kämpft weiter

Berlin/Caracas (epd). Jung, charismatisch und unerschrocken: Vor einem Jahr stellte der junge Oppositionsabgeordnete Juan Guaidó dem venezolanischen Staatschef Nicolás Maduro offen die Machtfrage.

EKD-Friedensbeauftragter warnt vor Krieg zwischen Iran und USA

Bonn (epd). Der Friedensbeauftragte der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Renke Brahms, hat die Bundesregierung aufgefordert, im Sicherheitsrat der Vereinten Nationen auf die USA und den Iran einzuwirken und nach friedlichen Lösungen zu suchen. "Es ist jetzt die Stunde der Diplomatie", erklärte Brahms am Dienstag in einer Mitteilung der Evangelischen Friedensarbeit in Bonn. 

EKD-Friedensbeauftragter „tief besorgt“ über drohende Eskalation im Golf

Der Friedensbeauftragte des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Renke Brahms, hat sich tief besorgt über eine drohende Eskalation in der Golfregion gezeigt. „Die Gefahr eines Krieges ist nach dem US-Angriff auf einen iranischen General wohl gestiegen“, befürchtet der evangelische Theologe.