Krieg soll nach Gottes Willen nicht sein. Daher ist es Aufgabe der Politik, aber auch der Gesellschaft weltweit die Ursachen für kriegerisch ausgetragene Krisen zu verhindern, nationaler Machtpolitik Grenzen zu setzen und internationale Institutionen zu stärken und kriegs- und gewaltfördernde Strukturen und die Rolle des Militärs kritisch zu hinterfragen.

Konflikte und Kriege

„Es muss endlich geholfen werden“

Mit einem gemeinsamen Appell haben die Leitenden Geistlichen der Gliedkirchen der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) auf den Brand im griechischen Lager Moria reagiert.

Myanmar: Zwei desertierte Soldaten in Obhut von Strafgerichtshof

Bangkok/Den Haag (epd). Zwei Soldaten aus Myanmar, die an Verbrechen gegen Rohingya beteiligt waren, sind laut Menschenrechtler in Obhut des Internationalen Strafgerichtshofs. Die beiden Männer hätten ihre Beteiligung an Morden, Vergewaltigungen und dem Beseitigen von Leichen im Jahr 2017 gestanden, erklärte die Organisation Fortify Rights.

UN: Neue Welle der Gewalt erfasst südliche Kongo-Region

Genf (epd). Eine neue Welle der Gewalt hat laut den Vereinten Nationen die Kasai-Region im südlichen Kongo erfasst. Augenzeugen berichteten von Plünderungen, Brandlegungen, Folterungen, Vergewaltigungen und Tötungen, warnte ein Sprecher des Flüchtlingshilfswerks UNHCR am Freitag in Genf.

Hoffnung auf Frieden für Darfur

Frankfurt a.M./Juba (epd). Nach jahrelangen Kämpfen haben die Regierung und mehrere Rebellengruppen im Sudan ein Friedensabkommen für die Konflikte in Darfur, Südkordofan und Blauer Nil geschlossen.

Syrien-Konferenz in Genf ergebnislos beendet

Genf (epd). Ohne konkretes Ergebnis sind am Samstag die Genfer Syrien-Gespräche unter dem Dach der UN zu Ende gegangen. Die Delegationen der Assad-Regierung, der Opposition und der Zivilgesellschaft wollten sich jedoch zu einer weiteren Runde treffen, wie der UN-Sondergesandte für Syrien, Geir Pedersen, mitteilte.

Malischer Präsident Keïta von Militärjunta freigelassen

Frankfurt a.M./Bamako (epd). Die Militärjunta in Mali hat Medienberichten zufolge den abgesetzten Präsidenten Ibrahim Boubacar Keïta freigelassen. Der 75-Jährige sei am Donnerstag in seine Residenz in der Hauptstadt Bamako zurückgekehrt, berichtete das lokale Nachrichtenportal "Maliactu". Keïta war bei einem Putsch am 18. August von Soldaten festgenommen und zum Rücktritt gezwungen worden.

Nach Corona-Fällen startet Syrien-Konferenz wieder

Genf (epd). Nach Corona-Fällen unter Delegierten nimmt die Verfassungs-Konferenz für Syrien ihre Arbeit wieder auf. Die Gesundheitsbehörden hätten eine Fortsetzung der Gespräche zwischen den Delegationen der Assad-Regierung, der Opposition und der Zivilgesellschaft am Donnerstagnachmittag erlaubt, teilte der UN-Sondergesandte für Syrien, Geir Pedersen, in Genf mit. 

Covid-19-Fälle bremsen Genfer Syrien-Konferenz aus

Genf (epd). Die Verfassungs-Konferenz für Syrien ist nach vier bestätigten Corona-Infektionen unter Teilnehmern vorläufig beendet. Alle Gespräche zwischen den Delegationen der Regierung von Machthaber Baschar al-Assad, der Opposition und der Zivilgesellschaft seien ausgesetzt, teilte das Büro des UN-Sondergesandten für Syrien am Dienstag in Genf mit.