Krieg soll nach Gottes Willen nicht sein. Daher ist es Aufgabe der Politik, aber auch der Gesellschaft weltweit die Ursachen für kriegerisch ausgetragene Krisen zu verhindern, nationaler Machtpolitik Grenzen zu setzen und internationale Institutionen zu stärken und kriegs- und gewaltfördernde Strukturen und die Rolle des Militärs kritisch zu hinterfragen.

Konflikte und Kriege

Sudan: Abgesetzter Ministerpräsident Hamdok wieder im Amt

Frankfurt a.M./Khartum (epd). Die Militärjunta im Sudan hat den abgesetzten Ministerpräsidenten Abdallah Hamdok laut Medienberichten wieder in sein Amt einsetzt. Hamdok habe sich zusammen mit dem Anführer des Putsches vom Oktober, General Abdel Fattah al-Burhan, im Fernsehen gezeigt, um eine neue Vereinbarung zur Machtteilung zu unterzeichnen, meldete BBC am Sonntag.

Das Nahostarchiv Heidelberg will den Frieden im Heiligen Land fördern

Heidelberg (epd). Frustriert ist er schon ein wenig darüber, dass die Versöhnung zwischen Israelis und Palästinensern momentan unerreichbar zu sein scheint. Seit mehr als drei Jahrzehnten will der Heidelberger Verleger Georg Stein mit seinem „Nahostarchiv Heidelberg“ über den Nahen Osten, den israelisch-palästinensischen Konflikt sowie die arabisch-islamische Welt informieren.

Äthiopien lässt weitere UN-Mitarbeiter frei

Genf (epd). Äthiopien hat sechs Angestellte der Vereinten Nationen freigelassen. Fünf weitere Mitarbeitende sowie ein Angehöriger seien noch festgesetzt, sagte ein UN-Sprecher dem epd am Freitag in Genf.

Reformierte ächten Einsatz und Besitz von Atomwaffen

Emden (epd). Die Synode der Evangelisch-reformierten Kirche hat die Bundesregierung aufgerufen, den 2017 von den Vereinten Nationen beschlossenen Atomwaffenverbotsvertrag zu unterzeichnen. Die in Emden tagenden Delegierten stimmten am Donnerstagabend einstimmig einer vom Friedensausschuss vorbereiteten Erklärung zu. Darin heißt es: „Der Einsatz von atomaren Waffen ist ein Verbrechen.

Weltkirchenrat besorgt über Lage in Myanmar und Sudan

Genf (epd). Der Weltkirchenrat hat seine Sorge über mehrere Krisenregionen bekundet. „Das Vorgehen der militärischen Führungspersonen in Myanmar und im Sudan stellt einen skrupellosen Angriff auf den demokratischen Übergangsprozess und die Bevölkerung der beiden Länder dar“, erklärte der Ökumenische Rat der Kirchen (ÖRK) am Mittwoch in Genf zum Abschluss der Tagung seines Exekutivausschusses.

Vielvölkerstaat vor dem Kollaps?

Frankfurt a.M. (epd). Die Lage in Äthiopien wird immer auswegloser. Eine friedliche Lösung des Tigray-Konflikts, der auf immer mehr Regionen im Land übergreift, ist nicht in Sicht - und wie es scheint, nicht gewollt. „Beide Seiten wollen militärisch gewinnen“, sagt Redie Bereketeab, Wissenschaftler am Nordic Africa Institute im schwedischen Uppsala.

Äthiopien lässt mehrere Fahrer von UN-Hilfstransporten frei

Frankfurt a.M./New York (epd). Äthiopien hat mehrere Fahrer von UN-Hilfstransporten freigelassen. 34 der 70 in der vergangenen Woche festgenommenen Fahrer seien wieder frei, sagte ein UN-Sprecher am Montag (Ortszeit) in New York. Der Grund für die Festnahmen blieb weiter unklar.

Vom "Revoluzzer" zum staatstragenden Vorbild

Bremen (epd). Wer das Bremer Informationszentrum für Menschenrechte und Entwicklung am Bahnhofsplatz der Hansestadt besucht, dem begegnet zuerst Dorothea Lätzel.

Deutsche Bischofskonferenz: EU kann Vorbild für Friedensprozesse sein

Bonn (epd). Die katholische Deutsche Bischofskonferenz wirbt für eine Fortentwicklung der Europäischen Union zu einem Friedens- und Demokratieprojekt. „Wir sind überzeugt: Die EU kann Vorbild für Friedens- und Demokratieprozesse in der ganzen Welt sein“, erklärte der Essener Bischof Franz-Josef Overbeck am Montag in Bonn zur Vorstellung eines sogenannten Expertentextes zu Europa.