Zivile, gewaltfreie Konfliktbearbeitung (ZKB) ist die Bearbeitung von potentiell gewaltträchtigen Konflikten durch konstruktive Methoden, die auf Gewaltanwendung verzichten. Zivile, gewaltfreie Konfliktbearbeitung ist eine Alternative zum Versuch mit Waffengewalt Konflikte einzudämmen. Sie befördert im In- und Ausland eine neue Konfliktkultur. Entsprechende Instrumente wie der Zivile Friedensdienst (ZFD) oder das Zentrum für internationale Friedenseinsätze (ZIF) sind auf staatliche Förderung angewiesen – auch für den Einsatz in Deutschland.

Zivile Konfliktbearbeitung

Dresden gedenkt der Opfer des Krieges

Dresden (epd). Dresden hat am Donnerstag an Tausende Kriegsopfer und die Zerstörung der Stadt vor 75 Jahren erinnert. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier warnte in seiner Gedenkrede vor einer Aushöhlung des Rechtsstaates und der Demokratie. "Wir alle müssen Hass und Hetze zurückweisen, Beleidigungen widersprechen, Vorurteilen entgegentreten", appellierte er.

Ringen mit der Vergangenheit

Dresden (epd). Vier Luftangriffe flogen die westlichen Alliierten. Die Dresdner Innenstadt wurde dabei zwischen dem 13. und 15. Februar 1945 nahezu vollständig zerstört. Bis zu 25.000 Menschen starben. In diesem Jahr jährt sich die Katastrophe zum 75. Mal. 

An den Schulen Grundsätze der zivilen Konfliktbearbeitung erarbeiten

17 Expertinnen und Experten in ziviler Konfliktbearbeitung stehen bereit, um an niedersächsischen Schulen über ihre Einsätze in Krisen- und Kriegsgebieten zu berichten oder mit Schülerinnen und Schülern Grundsätze der zivilen Konfliktbearbeitung zu erarbeiten und deren Chancen und Risiken zu diskutieren. Sie sind Expert*innen deutscher Sicherheitspolitik.

Siebenten-Tags-Adventisten gedenken der Holocaust-Opfer

Der Nord- und Süddeutsche Verband (NDV und SDV) der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten haben anlässlich des 75. Jahrestags der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz durch die Rote Armee am 27. Januar 1945 eine gemeinsame Erklärung beschlossen. Dadurch möchten sie die Vergangenheit des „Dritten Reiches“ reflektieren, um daraus Schlüsse für die Gegenwart und Zukunft zu ziehen.

Friedensinstitut Freiburg eröffnet

Das neue Friedensinstitut Freiburg wurde mit einem Festakt vor mehr als 220 Gästen aus Wissenschaft, Kirche und Praxis eröffnet. Mit dem Institut der Evangelischen Hochschule (EH) Freiburg wird ein Schwerpunkt in der Friedensforschung gesetzt. Damit erweitert die Hochschule, die interdisziplinäre Spitzenforschung im sozialen Bereich betreibt, ihr thematisches Portfolio.

Friedensinstitut ist "Meilenstein" auf dem Weg zur "Friedenskirche"

Freiburg (epd). Mit einem Festakt ist das Friedensinstitut Freiburg der Evangelischen Hochschule (EH) Freiburg am Freitagnachmittag eröffnet worden. "Die Eröffnung des Friedensinstituts ist ein Meilenstein auf dem Weg, eine 'Kirche des gerechten Friedens' zu werden", sagte die badische Oberkirchenrätin Cornelia Weber bei der Eröffnung.

Theologin: Gewaltfreie Konfliktlösung hat nichts mit Naivität zu tun

Freiburg (epd). Die evangelische Theologin Karen Hinrichs kritisiert, dass Begriffe wie Frieden und gewaltfreie Konfliktlösung in Deutschland oft mit Naivität verbunden werden. Tatsächlich würden schon jetzt im Alltag "rund 99 Prozent unserer Konflikte auf friedlichem Weg" gelöst, sagte die Direktorin des Friedensinstituts Freiburg dem Evangelischen Pressedienst (epd).

"Die Axt an die Wurzel des Nationalsozialismus legen"

Hannover (epd). Am Morgen des 9. Januar 1945 führen Polizisten dem nationalsozialistischen "Volksgerichtshof" in Berlin acht Männer vor. Einer der Angeklagten ragt schon rein körperlich heraus: Helmuth James Graf von Moltke (1907-1945), Jurist und Gutsbesitzer aus Schlesien, ist zwei Meter groß, so dass er sich zu Gesprächspartnern manchmal hinunterbeugt.

„Kein Krieg zwischen den USA und dem Iran!“

„Kein Krieg zwischen den USA und dem Iran!“, so lautet das Motto eines Aufrufs aus der Friedensbewegung zu einer Kundgebung am kommenden Samstag, 11. Januar, am Brandenburger Tor in Berlin. Anlass ist die drohende Kriegsgefahr in der Golfregion, nachdem von einer Drohne der US-Armee ein iranischer General gezielt getötet wurde und der Iran zwei Militärbasen im Irak angriff.