Zivile, gewaltfreie Konfliktbearbeitung (ZKB) ist die Bearbeitung von potentiell gewaltträchtigen Konflikten durch konstruktive Methoden, die auf Gewaltanwendung verzichten. Zivile, gewaltfreie Konfliktbearbeitung ist eine Alternative zum Versuch mit Waffengewalt Konflikte einzudämmen. Sie befördert im In- und Ausland eine neue Konfliktkultur. Entsprechende Instrumente wie der Zivile Friedensdienst (ZFD) oder das Zentrum für internationale Friedenseinsätze (ZIF) sind auf staatliche Förderung angewiesen – auch für den Einsatz in Deutschland.

Zivile Konfliktbearbeitung

20 Jahre nach 9/11: EKD mahnt stärkere zivile Konfliktlösung an

München, Bonn (epd). Spitzenvertreter der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) plädieren 20 Jahre nach den Terroranschlägen vom 11. September 2001 in den USA für eine stärkere zivile Konfliktlösung. „Noch immer trauen wir militärischen Mitteln viel zu viel zu“, sagte der EKD-Ratsvorsitzende Heinrich Bedford-Strohm in einem am Freitag verbreiteten Video zum Jahrestag der Anschläge.

Symbol des Friedens nach 9/11

Bremen (epd). Schon der Satz über dem Tunnelportal ist außergewöhnlich. „Verstehen ist das Tor zur Verständigung - Verständigung ist das Tor zum Verstehen“ heißt es, bevor Straße, Rad- und Fußwege durch den „Friedenstunnel der Religionen“ ganz in der Nähe des Bremer Hauptbahnhofes führen. Vor 20 Jahren entstand die Idee zur Umgestaltung des gut 60 Meter langen Bauwerks.

Kriegsmüde Gesellschaft

Washington (epd). 2021 ist ein besonderes Erinnerungsjahr. Der Krieg in Afghanistan, mit dem die Attentäter vom 11. September 2001 bestraft werden sollten, ist nach beinahe 20 Jahren im Chaos zu Ende gegangen. Wie in den Jahren zuvor, vollziehen die USA am 11. September in New York das nationale Erinnerungsritual.

AGDF: Solidarität entgrenzen: #offengeht

Die Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden (AGDF) fordert von der deutschen Politik nachdrücklich eine andere Migrations- und Flüchtlingspolitik, die auf den Menschenrechten basiert.

Anmeldungen zur eFeF-Fortbildungsreihe 2022 sind möglich

Dich bewegen Fragen der Klimakrise, der Demokratie, der globalen Ungleichheit, des Rassismus, des Sexismus, des Konsums und Deines persönlichen Lebensstils? Du bist zurück in Deutschland nach einem Freiwilligendienst, du bist ein*e Süd-Nord ehemalige Freiwillige*r, der*die in Deutschland jetzt ist oder du hast einfach Lust auf diesen Themen?

Gegen das Vergessen und zur Mahnung vor Kriegen

Güstrow (epd). Der ehemalige Soldatenfriedhof auf dem Hügel „Großer Bockhorst“ östlich des Stadtgebiets von Güstrow soll bis 2028 in vier Abschnitten saniert werden. Mitte August startet unter Federführung des Kunst- und Altertumsvereins Güstrow (KAV) als erster Bauabschnitt die Restaurierung des Kriegsgefangenen-Totenmals. Das restaurierte Erinnerungszeichen soll am 14.

CMFD Fortbildung zum Friedensbot*innen beginnt am 07.08.2021

Das von der Christlich-Muslimischen Friedensinitiative Deutschlands getragene und vom Bundesministerium des Inneren für Bau und Heimat geförderte Projekt zur Fortbildung „Friedensbot*innen“ startet am 07.08.2021 in den Seminarräumen der Zentralmoschee der DITIB in Köln.

17 junge Menschen machen Friedensdienst im Ausland

Karlsruhe/Neckarzimmern (epd). Israel, Palästina, Rumänien und Italien - in diese Länder entsendet die Evangelische Landeskirche in Baden 17 junge Menschen. Ein Jahr lang werden die Frauen und Männer zwischen 18 und 23 Jahren dort im Freiwilligen Ökumenischen Friedensdienst tätig sein, teilte die Landeskirche am Mittwoch mit.

Antikriegshaus startet internationales Workcamp

Sievershausen/Reg. Hannover (epd). Junge Menschen aus mehreren europäischen Ländern kommen im August zu einem Internationalen Workcamp in das Antikriegshaus in Sievershausen bei Hannover. Bis zuletzt sei nicht sicher gewesen, ob das zweiwöchige Camp nicht wie bereits im vergangenen Jahr ausfallen muss, teilte das Antikriegshaus am Sonntag mit.

EAK trauert um Alt-Bischof Christoph Demke

„Seine klare pazifistische Haltung hat viele ermutigt,“ verlautbart die Evangelische Kirche Mitte in ihrem Nachruf auf Christoph Demke in erfreulicher Klarheit. Im Spektrum kirchlicher Friedensethik, die in ihrer Positionierung bezüglich Anwendung und Einsatz von Waffengewalt auch 2021 immer noch weithin „eindeutig zweideutig“ ist, eine erfreuliche Ansage.