Kirchliche Friedensarbeit trägt dazu bei, dass Fragen des Friedens noch stärker ins Zentrum der Aufmerksamkeit der Kirche rücken: in Gottesdienst und Andacht, im konstruktiven Umgang mit Konflikten in und außerhalb der Kirche, durch gesellschaftspolitisches Engagement und übergreifende Projekte. Themen sind u.a. Versöhnungs- und Erinnerungsarbeit, Engagement gegen Rassismus und Antisemitismus, Zusammenhänge zwischen Frieden, Gerechtigkeitsfragen und die Bewahrung der Schöpfung.

Kirchliche Friedensarbeit

EKD-Friedensbeauftragter besorgt über drohende Entwicklungen der EU hin zur Militärmacht

Besorgt hat sich der Friedensbeauftragte des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland, Pastor Renke Brahms (Bremen), über die aktuellen sicherheitspolitischen Entwicklungen der Europäischen Union gezeigt. Anlass sind die Beratungen zum Europäischen Verteidigungsfonds im Rahmen des Mehrjährigen Finanzrahmens der EU im Europäischen Parlament in dieser Woche.

Aktionsgemeinschaft Frieden feiert ihr 50-jähriges Bestehen

Bonn (epd). Die Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden (AGDF) feiert ihr 50-jähriges Bestehen. Die 31 Mitgliedsorganisationen organisieren in diesem und im kommenden Jahr 50 Veranstaltungen in Form von Vorträgen Seminaren, Tagungen und Studienfahrten, wie die AGDF am Mittwoch in Bonn ankündigte.

AGDF: 50 Jahre – 50 Veranstaltungen

Die Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden feiert in diesem und im kommenden Jahr ihr 50-jähriges Bestehen. Und die 31 Mitgliedsorganisationen schenken „ihrer“ AGDF zum Geburtstag 50 Veranstaltungen, die die Aktualität und auch die Vielfalt ihres Friedensengagement präsentieren.

Friedenspreis geht an friedenspolitische Medienstiftung

Hannover/Stuttgart (epd). Die friedenspolitische Medienstiftung "Culture Counts Foundation" aus Weinstadt bei Stuttgart erhält an diesem Sonntag (9. Dezember) den Friedenspreis "Sievershäuser Ermutigung". Das Antikriegshaus Sievershausen in Lehrte bei Hannover vergibt die mit 5.000 Euro dotierte Auszeichnung alle zwei Jahre mit wechselnden Schwerpunkten.

Friedensbündnis: Vorrang für gewaltfreie Konfliktlösung

Bonn/Frankfurt a.M. (epd). Die "Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden" fordert anstelle von militärischer Logik mehr friedliche Konfliktlösungen. Zum 50-jährigen Bestehen der Organisation aus verschiedenen Friedensdiensten hob die Vorsitzende Christine Busch am Montagabend in Bonn gewaltfreie Methoden der Konfliktbearbeitung und der Konfliktlösung hervor.

Trittin macht sich für Rüstungsexportkontrollgesetz stark

Frankfurt a.M. (epd). Der Grünen-Politiker Jürgen Trittin unterstützt die Forderung der Evangelischen Kirche (EKD) nach einem Rüstungsexportkontrollgesetz. Exportkontrollen müssten "rechtlich verbindlich und einklagbar sein", sagte Trittin am Montagabend in der Evangelischen Akademie Frankfurt am Main. Es seien schärfere Kriterien notwendig.

Landeskirche Hannovers fördert Friedensorte

Die Evangelisch-lutherische Landeskirche Hannovers fördert erstmals sechs Friedensorte in der Landeskirche. Aus dem Fonds Friedenswege erhalten sie eine Fördersumme von insgesamt 580.000 Euro. Die Friedensorte machen Bildungsangebote für unterschiedliche Altersgruppen und übernehmen für Kirchenkreise und Sprengel stellvertretende Aufgaben im Rahmen der Friedensarbeit.

Diskussion über Modelle zur Konfliktlösung

Hundert Jahre nach dem Ende des Ersten Weltkriegs und in Zeiten von wieder zunehmenden kriegerischen Auseinandersetzungen in vielen Teilen der Erde, hat die Synode der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau das Thema Frieden in den Mittelpunkt ihrer Beratungen gestellt.