Kirchliche Friedensarbeit trägt dazu bei, dass Fragen des Friedens noch stärker ins Zentrum der Aufmerksamkeit der Kirche rücken: in Gottesdienst und Andacht, im konstruktiven Umgang mit Konflikten in und außerhalb der Kirche, durch gesellschaftspolitisches Engagement und übergreifende Projekte. Themen sind u.a. Versöhnungs- und Erinnerungsarbeit, Engagement gegen Rassismus und Antisemitismus, Zusammenhänge zwischen Frieden, Gerechtigkeitsfragen und die Bewahrung der Schöpfung.

Kirchliche Friedensarbeit

Friedensgebet zum Jahrestag des russischen Angriffs auf die Ukraine

Am 24. Februar jährt sich der russische Überfall auf die Ukraine zum ersten Mal. Zum Jahrestag hat die Evangelische Arbeitsgemeinschaft für Kriegsdienstverweigerung und Frieden (EAK) ein Friedensgebet vorbereitet für Friedensandachten und Friedensgottesdienste an diesem Jahrestag. Und sie stellt weitere Materialien zur Gestaltung von Friedensgebeten zur Verfügung.

24. Februar: Friedensaktionen in über 20 Städten geplant

Am 24. Februar jährt sich der Tag des russischen Angriffs auf die Ukraine zum ersten Mal: Unter dem Motto „Stoppt das Töten in der Ukraine – für Waffenstillstand und Verhandlungen!“ rufen 18 Friedensgruppen, darunter auch die AGDF, zu Protesten gegen den Krieg und für Frieden auf.

Evangelische Kirche verhandelt über ihre Friedensethik

Durch den russischen Angriff auf die Ukraine ist die Diskussion über die ethische Legitimität von Waffenlieferungen in der evangelischen Kirche erneut auf die Tagesordnung gerückt. Die Kirche muss ihr Verhältnis zu Krieg und Frieden neu bestimmen.

Kurschus: Blumenaktion erinnert an Kriegsopfer in der Ukraine

Hannover, Bielefeld (epd). Mit einer Blumensaat-Aktion hat die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) an die Zehntausenden Kriegsopfer in der Ukraine erinnert. „Diese Menschen dürfen nicht hinter den Zahlen verschwinden. Sie sollen wissen, dass wir an sie denken und für sie beten“, erklärte die Ratsvorsitzende der EKD, Annette Kurschus, am Donnerstag in Hannover.

Grafikerin aus Berlin gewinnt Plakatwettbewerb zur Friedensdekade

Bonn (epd). Beim diesjährigen Plakatwettbewerb der Ökumenischen Friedensdekade hat sich der Entwurf der Grafikerin Anna Krauß aus Berlin durchgesetzt. Ein zerbrochener Kompass auf Steinen setzt nach Auffassung der Jury das diesjährige Jahresmotto „sicher nicht - oder?“ in besonders anschaulicher Weise um, wie der Verein Ökumenische Friedensdekade am Dienstag in Bonn mitteilte.

Plakatmotiv für Ökumenische FriedensDekade 2023 ausgewählt

Die Gewinnerin des diesjährigen Plakatwettbewerbs der Ökumenischen FriedensDekade steht fest. Die Jury entschied sich für den Entwurf der Grafikerin Anna Krauß aus Berlin. Ein zerbrochener Kompass auf Steinen setzt nach Auffassung der Jury das diesjährige Jahresmotto „sicher nicht – oder?“ in sehr anschaulicher Weise um.

EAK: Alles tun, damit bald die Waffen schweigen und das Morden aufhört

Ein Jahr nach dem völkerrechtswidrigen Überfalls Russlands auf die Ukraine muss nach Ansicht der Evangelischen Arbeitsgemeinschaft für Kriegsdienstverweigerung und Frieden (EAK) alles dafür getan werden, dass möglichst bald die Waffen schweigen, das Sterben und Morden aufhört und es zu Verhandlungen kommt.