Kirchliche Friedensarbeit trägt dazu bei, dass Fragen des Friedens noch stärker ins Zentrum der Aufmerksamkeit der Kirche rücken: in Gottesdienst und Andacht, im konstruktiven Umgang mit Konflikten in und außerhalb der Kirche, durch gesellschaftspolitisches Engagement und übergreifende Projekte. Themen sind u.a. Versöhnungs- und Erinnerungsarbeit, Engagement gegen Rassismus und Antisemitismus, Zusammenhänge zwischen Frieden, Gerechtigkeitsfragen und die Bewahrung der Schöpfung.

Kirchliche Friedensarbeit

Christinnen und Christen rufen zu kirchlichem Aktionstag in Büchel auf

Christinnen und Christen aus mehreren Landeskirchen der Evangelischen Kirche in Deutschland sowie die katholische Friedensorganisation Pax Christi rufen auf zu einem Aktionstag am 7. Juli am deutschen Fliegerhorst Büchel in der Eifel, um gegen die dort gelagerten US-amerikanischen Atombomben zu protestieren.

Schauspieler Steimle distanziert sich von "Pegida"

Halle (epd). Der Dresdner Kabarettist und Schauspieler Uwe Steimle hat sich von der fremdenfeindlichen "Pegida"-Bewegung in seiner Heimatstadt distanziert. Dass er der Gruppe nahestehe, sei "mitnichten so", sagte Steimle MDR Kultur. Stattdessen plädiert er dem Bericht zufolge für eine kritische Auseinandersetzung mit den "Damen und Herren von 'Pegida'".

Evangelische Friedensarbeit würdigt Aktion Sühnezeichen

Bonn (epd). Der Friedensbeauftragte des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Renke Brahms, hat die Arbeit der Aktion Sühnezeichen Friedensdienste (ASF) gewürdigt. In den 60 Jahren ihres Bestehens habe sie etwa in der Bildungsarbeit oder in den Friedens- und Freiwilligendiensten "eine beeindruckende große Arbeit geleistet", sagte er am Dienstag in Bonn.

Friedensverband: Regierung soll Nahost-Friedensinitiativen stärken

Bonn (epd). Die evangelische Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden (AGDF) kritisiert die deutsche Nahost-Politik. "Die Bundesregierung hält sich aufgrund enger wirtschaftlicher und politischer Verflechtungen mit den USA und der besonderen Beziehungen zu Israel in ihrer Kritik zurück", erklärte AGDF-Geschäftsführer Jan Gildemeister am Donnerstagabend in Bonn.

AGDF: Gewaltakteure im Nahen Osten klar benennen und Friedensinitiativen unterstützen

Die Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden (AGDF) befürchtet angesichts der jüngsten Entwicklungen eine weitere Zunahme der Gewalt im Nahen Osten und sieht die Chancen für eine friedliche Lösung der Konflikte schwinden. Für den Friedensverband ist es daher jetzt wichtig, Friedensinitiativen vor Ort zu unterstützen und zu stärken.

Cornelius-Bundschuh: „Es gibt mehr Alternativen als Schießen oder nichts tun

Für mehr staatliche Investitionen in zivile Konfliktbewältigung, die Konversion der deutschen Rüstungsindustrie und gegen Rüstungsexporte hat sich der Landesbischof der Evangelischen Landeskirche in Baden, Jochen Cornelius-Bundschuh, ausgesprochen. Anlass war der Ausblick auf den bundesweiten Staffellauf gegen Rüstungsexporte, der am 21.

EKD-Friedensbeauftragter Brahms: Jeder ist verantwortlich

Bremen (epd). Wer etwas für den Frieden und gegen Fluchtursachen unternehmen will, muss nach Auffassung des kirchlichen Friedensbeauftragten Renke Brahms bei sich selbst anfangen. "Wir können viel vor Ort tun", sagte der leitende Bremer Theologe am Mittwoch vor der Synode der Bremischen Evangelischen Kirche.

Mehr als 1.000 Kilometer Staffellauf für den Frieden

Karlsruhe (epd). Von Oberndorf am Neckar bis nach Berlin verläuft ab Montag (21. Mai) ein Staffellauf für den Frieden. Spaziergänger, Jogger, Marathonläufer und Radfahrer legen die mehr als 1.000 Kilometer in 13 Tagen zurück, um gegen Rüstungsexporte zu demonstrieren, teilte die Evangelische Landeskirche in Baden bei einem Pressegespräch am Montagabend in Karlsruhe mit.