Frieden will gelernt werden, in der Schule, in der Gemeinde, zu Hause und auch international. Frieden ist dabei nicht nur eine Vision, sondern will konkret gestaltet werden. Friedensbildung kann beim langfristigen Aufbau des Gerechten Friedens helfen und Menschen für diese Arbeit qualifizieren.

Friedensbildung

Kinderhilfswerk dringt auf Demokratiefördergesetz

Osnabrück (epd). Der Präsident des Deutschen Kinderhilfswerks, Thomas Krüger, hat die Ampel-Koalition dazu aufgefordert, das Demokratiefördergesetz zu beschließen. Der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (Donnerstag) sagte Krüger, das Gesetz sei essenziell, um zukünftig demokratische Werte aktiv zu pflegen. Es brauche eine nachhaltige Absicherung der bislang oft prekären Strukturen.

Die Brüche des 20. Jahrhunderts an authentischem Ort erleben

In der heutigen Friedensstadt gibt es einen neuen Lern- und Erinnerungsort: In "Halle 116" wird die Geschichte des 20. Jahrhunderts in und um Augsburg thematisiert - auch die NS-Zeit. Am Projekt beteiligt waren neben Experten auch die Bürgerschaft.

Experten: Es gibt kein Patentrezept für Frieden

Hamburg (epd). Trotz internationaler Bemühungen gibt es keine Patentrezepte für die Beendigung von Kriegen und für nachhaltigen Frieden. Das geht aus einem aktuellen Bericht zur Zukunft der Friedensförderung hervor, den die Bundeskanzler-Helmut-Schmidt-Stiftung (BKHS) und die Friedrich-Ebert-Stiftung (FES) am Mittwoch in Hamburg vorgestellt haben.

Deutsche Stiftung Friedensforschung erhält 12 Millionen Euro vom Bund

Osnabrück, Berlin (epd). Der Bund unterstützt die Deutsche Stiftung Friedensforschung (DSF) in den kommenden fünf Jahren mit 12 Millionen Euro. Die ersten 2 Millionen Euro sollen das Stiftungskapital nach einem Beschluss des Bundestages noch in diesem Jahr aufstocken, wie die Stiftung mit Sitz in Osnabrück am Dienstag mitteilte.

Faeser nennt Demokratiefördergesetz "unabdingbar"

Berlin (epd). Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) dringt auf eine Verabschiedung des Demokratiefördergesetzes im Bundestag. Die Menschen, die wichtige Arbeit gegen Extremismus leisten, bräuchten Planungssicherheit, sagte Faeser am Montagabend in Berlin. Deshalb sei es „unabdingbar“, dass das Gesetz endlich im Bundestag beschlossen wird.

EAK: Liturgische Bausteine für Andachten zum 2. Jahrestag des Ukraine-Kriegs

Zum zweiten Jahrestag des russischen Überfalls auf die Ukraine hat die Evangelische Arbeitsgemeinschaft für Kriegsdienstverweigerung und Frieden (EAK) liturgisches Material für Friedensgebete, Andachten und Friedensgottesdienste in Gemeinden und Gruppen erarbeitet, die auf der Homepage der Evangelischen Friedensarbeit heruntergeladen werden können.

Kongress diskutiert Umgang mit AfD

Wittenberg, Halle (epd). Auf einem Kongress in Halle geht es im April um den Umgang mit rechtsextremen Parteien. Wie die Evangelische Akademie Sachsen-Anhalt am Montag in Wittenberg mitteilte, soll die Tagung vor den anstehenden Landtagswahlen in mehreren ostdeutschen Bundesländern Akteure aus Politik, Kirche, Zivilgesellschaft und Sicherheitsorganen zusammenbringen.

Holocaust-Überlebender: "Die Menschen sehen die historischen Gefahren nicht"

Frankfurt a.M. (epd). Peter Kenedi überlebte als Kind das Getto Budapest. Er verlor während der Schoah einen Onkel. Noch in Ungarn studierte er Medizin und wurde Kardiologe. Ein Jahr lang lebte er in den USA, kam danach nach Deutschland und war Chefarzt in einem Frankfurter Krankenhaus.