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Ev. Akademie Hofgeismar

Klimagerechter Frieden oder verbrannte Erde? - Die Rolle des Militärs in der Klimakrise

Kriege hinterlassen verbrannte Erde, Munitionsreste lagern noch lange nach Kriegsende auf dem Meeresboden oder auf Landflächen, Militärfahrzeuge verbrauchen riesige Mengen Treibstoff, auch in Manövern: Das Militär hat gravierende Auswirkungen auf den Klimawandel, nicht nur im Krieg, sondern auch in Friedenszeiten.

Aus den bisherigen UN-Abkommen zum Klimaschutz von Kyoto über Paris bis Glasgow blieb das Militär allerdings ausgespart. Obwohl militärische Aktivitäten für etwa fünf Prozent der globalen CO2-Emissionen verantwortlich sind.

Die Klimabelastung durch Kriege und Militäreinsätze ist in der Debatte um Klimaschutz kaum präsent. Gerade deswegen will die Tagung einen Beitrag dazu leisten diesen blinden Fleck im Diskurs zu beleuchten und fragt nach Umweltaspekten beim Einsatz des Militärs in Kriegs- und Friedenszeiten.

Die Tagung findet in Kooperation zwischen der Evangelischen Friedensarbeit, dem Zentrum Oekumene der EKHN und EKKW und der Arbeitsstelle Frieden und Umwelt der Evangelischen Kirche der Pfalz sowie der Evangelischen Akademie Hofgeismar statt.