Die evangelischen Friedensverbände Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden (AGDF) und die Evangelische Arbeitsgemeinschaft für Kriegsdienstverweigerung und Frieden (EAK) kritisieren den Einsatz der Bundeswehr in Syrien und befürchten dadurch eine Ausweitung der Gewalt.
Der Friedensbeauftragte der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Renke Brahms, hat vor einem Einsatz der Bundeswehr in Syrien gewarnt. Nach den Grundsätzen evangelischer Friedensethik müsse für einen militärischen Einsatz als äußerstes Mittel einer rechtserhaltenden Gewalt zwingend ein Mandat des UN-Sicherheitsrates vorliegen, sagte Brahms.
Köln (epd). Eine mögliche Beteiligung der Bundeswehr am Kampf gegen den "Islamischen Staat" (IS) ist in der Bevölkerung umstritten. Die Hälfte der Befragten (52 Prozent) in einer am Freitag in Köln veröffentlichten ARD-Umfrage lehnen eine direkte Beteiligung an Kampfeinsätzen ab.
Entsetzt und erschüttert zeigt sich der Friedensbeauftragte des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland, Renke Brahms, von den Terroranschlägen in Paris. „Diese Anschläge galten nicht nur den Opfern in Paris, sie galten der gesamten Welt“, erklärte Brahms, der auch der Leitende Geistliche der Bremischen Evangelischen Kirche ist.
„Tu ein Zeichen“, so lautet das Motto des Eröffnungsgottesdienstes der zweiten Tagung der 12. Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland an diesem Sonntag um 9.30 Uhr in der Bremer Kulturkirche St. Stephani. Die Predigt in diesem Gottesdienst, der vom ZDF live am 8.
Die Gastfreundschaft und Hilfsbereitschaft gegenüber Flüchtlingen darf nicht einer Fremdenfeindlichkeit und der Gewalt weichen. Dies betonte der Friedensbeauftragte des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland, Renke Brahms. Menschen in Not aufzunehmen und ihnen Hilfe zukommen zu lassen, ist seiner Ansicht nach ein Gebot der Humanität und der christlichen Verantwortung.
Die Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden (AGDF) hat Staat, Kirche und Gesellschaft zu weiteren Anstrengungen angesichts der Flüchtlingssituation aufgerufen und betont, dass es die Pflicht eines jeden Staates, der Gesellschaft, der Kirchen, aber auch jedes Einzelnen sei, Flüchtlinge menschlich zu behandeln, zu versorgen, zu schützen und ihnen eine Perspektive zu verschaffen.
Vortrag „Rüstungsstandort Kassel: ein Überblick“ am „Studientag Rüstungspolitik: Vernichtung von Arbeitsplätzen – Vernichtung von Menschenleben“ der Evangelischen Arbeitsgemeinschaft für Kriegsdienstverweigerung und Frieden, 23. September 2015, in Kassel
Referent Michael Goldbach, Rechtsanwalt in Kassel
I. Einleitung
1. Kassel heute
Die Flüchtlingsfrage stellt aus friedenspädagogischer Sicht eine große Lern- und Entwicklungsmöglichkeit für die deutsche Gesellschaft dar. „Diese Chance kann nur genutzt werden, wenn wir uns sowohl der bestehenden Risiken wie auch der Ressourcen bewusst werden, die uns zur Verfügung stehen“, wurde auf der Tagung „Frieden lernen! Perspektiven einer Friedensbildung im 21.