Der Friedensbeauftragte des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland, Renke Brahms, sieht im Gebet eine gute Chance, das Schweigen über die Spuren des Krieges zu durchbrechen. „Schweigen ist wahrscheinlich die tiefste Spur, die Kriege in uns und unseren Gesellschaften hinterlassen“, betont Brahms, der auch der Leitende Geistliche der Bremischen Evangelischen Kirche ist.
Das Reformationsjahr 2017 wird von der evangelischen Kirche in Deutschland groß gefeiert. Die evangelische „Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden“ (AGDF) möchte zu diesem Jubiläum einen Beitrag leisten und sich dabei kritisch mit der reformatorischen Geschichte auseinandersetzen, wobei der Fokus auf Gewalt und Gewaltfreiheit liegen soll.
Der Friedensbeauftragte des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland, Renke Brahms (Bremen), hat die Bundesregierung aufgefordert, bei der für den Herbst in der UN-Generalversammlung vorgesehenen Abstimmung über die Einberufung einer „Konferenz zur Aushandlung eines rechtsverbindlichen Instruments zum Verbot von Atomwaffen“ zuzustimmen und so ein deutliches Signal für eine atomare Abrüstun
Wer den Frieden will, muss den Frieden vorbereiten. Wer aus dem Frieden Gottes lebt, tritt für den Frieden in der Welt ein. Mit dieser Feststellung und dem Leitbegriff „Gerechter Friede“ ist in der theologischen und politischen Debatte eine Richtung vorgegeben, die es angesichts der zahlreichen Kon ikte in der Welt in konkrete Schritte umzusetzen gilt.
Wie können Kirchen zu Kirchen des gerechten Friedens werden? Und das in gesellschaftlichem Wandel und zur Erneuerung der Kirchen aus dem Geist des Gerechten Friedens?
Die Evangelische Arbeitsgemeinschaft für Kriegsdienstverweigerung und Frieden (EAK) hat Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen in einem Brief aufgefordert, auf die Aufstockung des Wehretats um fünf Milliarden Euro auf rund 39 Milliarden Euro bis 2020 zu verzichten und stattdessen diese Gelder zivilen Strategien der Prävention und Konfliktbearbeitung zur Verfügung zu stellen.
Die evangelische Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden (AGDF) hat vor einer schleichenden Militarisierung der Politik der Europäischen Union gewarnt. Anlass dafür sind die von der EU-Kommission im Juli vorgeschlagene Ausweitung des Instruments für Stabilität und Frieden, um so auch die militärische Ertüchtigung in Drittstaaten zu ermöglichen.
Pfarrer Horst Scheffler ist von der Mitgliederversammlung der Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden (AGDF) in Wiesbaden in seinem Amt als Vorsitzender einstimmig bestätigt worden.
Die evangelische Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden (AGDF) hat sich für eine Politik ausgesprochen, die sich von der Vorrangstellung von Militär, Waffen und Gewalt löst und einer nachhaltigen Friedenslogik folgt.
Wo gibt es Lebens-Räume für den Frieden? Wie können diese aussehen und gestaltet werden? Und wie können diese Räume vielleicht die Kirche verändern? Mit diesen Fragen beschäftigte sich ein gemeinsamer Workshop der Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden (AGDF) und Evangelische Arbeitsgemeinschaft für Kriegsdienstverweigerung und Frieden (EAK) in Mainz.