Deutsche Waffen spielen in den Konflikten in der Welt eine große Rolle. Deutschland gehört zu den größten Rüstungsexporteuren weltweit. Bei der Weltausstellung Reformation in Wittenberg sprachen sich Vertreter von Friedensgruppen und kirchlichen Werken nachdrücklich dafür aus, dies, nicht zuletzt im anstehenden Bundestagswahlkampf, wieder stärker ins öffentliche Bewusstsein zu rücken.
Seit 2013 ist sie als Pazifistin in der Politik, genauer im Deutschen Bundestag, tätig: Dr. Ute Finckh-Krämer aus Berlin. Schon seit ihrer Schulzeit ist sie friedenspolitisch aktiv, in der Friedensbewegung oder in Friedensverbänden.
In Wittenberg hat bei der Weltausstellung Reformation die Themenwoche Frieden begonnen. „Wir wollen dabei gelungene Beispiele einer nicht-militärischen Konfliktlösung vorstellen und solchen zivilen Wegen zum Frieden mehr Gehör verschaffen“, unterstrich Dr.
Die Weltausstellung Reformation in der Lutherstadt Wittenberg. Sie ist Forum für Menschen aus aller Welt, über die Bedeutung der Reformation damals und heute nachzudenken. 16 Themenwochen sind geplant, bei denen gesellschaftlich brisante Fragen in Workshops, Podiumsdiskussionen, Gottesdiensten, Gesprächsrunden und innovativen Formaten miteinander verhandelt werden.
Ein neues Nachdenken über den Artikel 16 der Confessio Augustana, wonach Christen rechtmäßig Kriege führen können, hat der Friedensbeauftragte des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Renke Brahms, gefordert. Zum Gedenktag der Confessio Augustana (25. Juni) sprach sich der Theologe für eine kritische Auseinandersetzung mit diesen Aussagen der lutherischen Bekenntnisschrift aus.
Die EU-Kommission möchte den Finanztopf der Union für zivile Konfliktbearbeitung künftig auch für militärische Zwecke nutzen. Aus dem „Instrument für Stabilität und Frieden“ (IcSP) sollen Ausrüstung und Ausbildung für Streitkräfte in Drittstaaten finanziert werden. Brot für die Welt lehnt diese Pläne entschieden ab. „Das ist eine friedens- und entwicklungspolitische Bankrotterklärung.
Der Friedensbeauftragte des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Renke Brahms, hat anlässlich der Abschlussveranstaltung der Projektstelle „zivil statt militärisch“ der AGDF die Bedeutung einer zivilen, gewaltfreien Konfliktbearbeitung betont.
Die Evangelische Arbeitsgemeinschaft für Kriegsdienstverweigerung und Frieden (EAK) hat die hohe Zahl von Minderjährigen in der Bundeswehr scharf kritisiert. „Es ist erschreckend, dass die Zahl minderjähriger Soldaten ihren höchsten Stand seit Aussetzung der Wehrpflicht erreicht hat“, betonte Jasmin Schwarz, die EAK-Referentin für Kriegsdienstverweigerung.
Die Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden (AGDF) hat Ulrich Frey als einen Menschen gewürdigt, der sich große Verdienste um die Sache des Friedens in der Kirche und der Gesellschaft erworben hat.