Rom (epd). Papst Franziskus wird am Dienstag zum interreligiösen Friedenstreffen in Assisi erwartet. Zum Abschluss der dreitägigen Begegnung von rund 500 Religionsvertretern und Tausenden von Gläubigen aus aller Welt will das katholische Kirchenoberhaupt für den Frieden beten und mit Repräsentanten von Orthodoxie, anglikanischer Kirche, Judentum und Islam sprechen.
Rom (epd). Mit einer feierlichen Messe in der Franziskus-Basilika ist am Sonntag in Assisi das interreligiöse Treffen für den Frieden eröffnet worden. "Ich möchte, dass die Menschen beten, egal wo sie sind, ohne Zorn und ohne Streit", sagte der Bischof von Assisi, Domenico Sorrentino, in seiner Predigt.
Bremen (epd). Der mennonitische Friedenstheologe Fernando Enns hat vor einem "Sicherheitswahn" im Kampf gegen den Terror gewarnt. "Er gaukelt uns vor, dass uns Aufrüstung, militärische Wehrhaftigkeit, höhere Zäune oder der Einsatz der Bundeswehr im Innern vor solchen Anschlägen schützen können", sagte Enns am Sonntag im Abschlussgottesdienst des ökumenischen Stadtkirchentages in Bremen.
Bonn/Bratislava (epd). Die evangelische Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden (AGDF) hat die auf dem EU-Sondergipfel in Bratislava diskutierten Pläne zu einer Umstrukturierung der Sicherheitspolitik kritisiert. "Mit der Vorstellung einer Militärunion rennt die EU in eine Sackgasse", erklärte Jan Gildemeister am Samstag in Bonn.
Braunschweig/Berlin (epd). Soldaten mit muslimischem Hintergrund sind aus Sicht von Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) bei Auslandseinsätzen der Bundeswehr unverzichtbar. "Mit ihren Sprach- und Kulturkenntnissen erleichtern sie uns den Zugang zur jeweiligen Bevölkerung", sagte sie den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Samstagsausgaben).
Genf (epd). Der Weltkirchenrat hat die Christen zu Gebeten für ein friedliches Miteinander von Palästinensern und Israelis aufgerufen. Während der am Sonntag beginnenden Weltwoche für Frieden in Palästina und Israel könnten die Gläubigen ihre Unterstützung für eine gewaltfreie Lösung des Nahostkonflikts zum Ausdruck bringen, erklärte der Ökumenische Rat der Kirchen (ÖRK) am Freitag in Genf.
Rom (epd). Rund 470 Vertreter unterschiedlicher Glaubensgemeinschaften sowie Tausende von Gläubigen werden ab Sonntag für drei Tage zum interreligiösen Treffen für den Frieden in Assisi erwartet. Für Dienstag hat sich auch Papst Franziskus angesagt.
Genf / Washington (epd). Der Weltkirchenrat hat die milliardenschwere Militärhilfe der USA für Israel scharf kritisiert. Eine weitere Aufrüstung der unsicheren Nahost-Region sei unverantwortlich, heißt es in einer am Mittwoch (Ortszeit) in Washington veröffentlichten Stellungnahme des Ökumenischen Rates der Kirchen (ÖRK).
Genf (epd). Trotz der Waffenruhe in Syrien blockiert das Assad-Regime nach UN-Angaben die dringend benötigte humanitäre Hilfe für Hunderttausende bedürftiger Menschen. Auch nach mehrfacher Aufforderung habe das Regime nicht die Erlaubnis für die Lieferung der Hilfsgüter erteilt, kritisierte der UN-Sondergesandte für Syrien, Staffan de Mistura, am Donnerstag in Genf.
Genf (epd). Die Waffenruhe in Syrien hat nach UN-Angaben die ersten 24 Stunden weitgehend gehalten. Seit Beginn der Waffenruhe am Montagabend sei in dem Bürgerkriegsland ein sehr deutlicher Rückgang der Gewalt zu beobachten gewesen, erklärte der UN-Sondergesandte für Syrien, Staffan de Mistura, am Dienstagabend in Genf.