Was bewegen die christlichen Kirchen unter dem Leitbild des gerechten Friedens? Verantwortliche in Kirchen und Initiativen und Gruppen aus evangelischen Kirchen, der römisch-katholischen Kirche, den Freikirchen und den orthodoxen Kirchen, die in der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen kooperieren, stellten auf einer Tagung in Hamburg diese selbstkritische Frage.
Im Vorfeld des Internationalen Tags der Menschenrechte am 10. Dezember hat das Europäische Büro für Kriegsdienstverweigerung (EBCO) seinen Jahresbericht "Kriegsdienstverweigerung in Europa 2016" vorgelegt.
Der Verein für Friedensarbeit im Raum der EKD sucht eine Referentin oder einen Referenten für die friedenspädagogische Leitung des Cafés "Friedenswege" der evangelischen Friedensarbeit auf der Weltausstellung der Reformation 2017 in Wittenberg. Die Stelle ist befristet vom 1. Mai bis zum 30. September 2017.
Das Gesprächsforum der Ökumenischen FriedensDekade hat auf seiner Tagung in Kassel am 28./29. November das Jahresmotto für das Jahr 2017 festgelegt. Mit dem Motto „Streit!“, bewusst mit einem Ausrufezeichen versehen, möchte der Trägerkreis der Ökumenischen FriedensDekade zwei inhaltliche Aspekte aufgreifen.
Dürfen Christen ohne Sünde rechtmäßig Kriege führen? Für das „Augsburger Bekenntnis“, bis heute eine der maßgeblichsten Bekenntnisschriften der lutherischen und vieler unierter Kirchen, ist die Antwort klar. Im dortigen Artikel 16 wird dem Staat das Recht eingeräumt, rechtmäßig Kriege führen und in ihnen mitstreiten zu können. Und das Augsburger Bekenntnis geht noch weiter.
New York/Genf (epd). Die umkämpfte Rebellenhochburg Ost-Aleppo droht laut dem UN-Nothilfekoordinator Stephen O'Brien zu einem "riesigen Friedhof" zu werden. Alleine am Mittwoch seien etliche Menschen bei einem Luftangriff auf den belagerten Teil der syrischen Stadt getötet worden, berichtete O'Brien dem UN-Sicherheitsrat in New York.
Der Verein für Friedensarbeit im Raum der EKD e. V. sucht drei Friedensarbeiterinnen oder Friedensarbeiter im Rahmen des Bundesfreiwilligendienstes. Aus Anlass des Reformationsjubiläums findet vom 20. Mai bis 10. September 2017 in der Lutherstadt Wittenberg die Weltausstellung „Reformation heißt Zukunft gestalten“ statt (www.r2017.org).
Die Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden (AGDF) und die Evangelische Arbeitsgemeinschaft für Kriegsdienstverweigerung und Frieden (EAK) erwarten von den neuen Leitlinien der Bundesregierung für Krisenengagement und Friedensförderung eindeutige Friedensperspektiven anstelle eines einseitigen, sicherheitslogischen Denkens.
Die hannoversche Landeskirche hat die Politik und die eigenen Mitglieder aufgefordert, sich mehr als bisher für Frieden, die Achtung der Menschenrechte und weltweite Abrüstung einzusetzen.
Die Synode der Evangelischen Landeskirche in Württemberg hat sich für ein Exportverbot von Kleinwaffen, für eine Beschränkung von Waffenexporten und eine Stärkung von Friedensbildung und ziviler Konfliktbearbeitung ausgesprochen.