Krieg solle nach Gottes Wort nicht sein. Und doch habe es im vergangenen Jahr 18 große Kriege gegeben, auch in Europa. "Da muss einen doch der Zorn ergreifen", meinte Dr. Magot Käßmann, die Reformationsbotschafterin der EKD, beim Friedensgottesdienst der EAK in der Zionskirche in Berlin. "Friedenswege - Friedensräume", so lautete das Motto des Gottesdienstes.
Berlin/Bremen (epd). Bremer Theologen haben gegen Auftritte der Bundeswehr auf dem Kirchentag in Berlin protestiert. Die von Bundesverteidigungsministerium und Bundeswehr betriebene Militarisierung des öffentlichen Lebens umfasse immer mehr Lebensbereiche, unter anderem auch die Kirche, hieß es in einer Erklärung von 14 Theologinnen und Theologen.
Gleich im Eingangsbereich der Halle 2.1 im Themenbereich Gewalt überwinden - Frieden schaffen findet sich der Stand der evangelischen Friedensarbeit im Markt der Möglichkeiten beim Kirchentag in Berlin. Und viele nutzen die Gelegenheit zum Gespräch.
Genf (epd). Der Weltkirchenrat hat die internationalen Verhandlungen über ein Verbot von Atomwaffen begrüßt. Die Menschheit müsse vor einem Einsatz der nuklearen Sprengköpfe bewahrt werden, betonte der Ökumenische Rat der Kirchen (ÖRK) am Mittwoch in Genf. Die Existenz des ganzen Planeten stünde auf dem Spiel.
Das Thema Frieden sowie außen- und sicherheitspolitische Fragen werden eine zentrale Rolle auf dem kommenden Deutschen Evangelischen Kirchentag in Berlin wie auch auf den Kirchentagen auf dem Weg spielen. Davon ist der Friedensbeauftragte der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Renke Brahms, überzeugt.
Die Bedeutung, aber auch die Verantwortung der Religionen für den Frieden in der Welt hat der Friedensbeauftragte des Rates der Evangelischen Kirche Deutschlands (EKD), Renke Brahms, betont.
Die Evangelische Arbeitsgemeinschaft für Kriegsdienstverweigerung und Frieden (EAK) hat eine deutliche Kritik an der geplanten Predigt von Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen bei einem Bittgottesdienst für den Frieden der Kirchliche Friedensarbeit beim Deutschen Evangelischen Kirchentag in Berlin geäußert. In einem Schreiben an den evangelischen Militärbischof Dr.
"Der Frieden ist unter uns", so lautete das Motto des 12. Deutschen Evangelischen Kirchentages 1967 in Hannover. Erstmals stand vor 50 Jahren damit das Thema Frieden im Mittelpunkt eines Kirchentages.
Wenn am 20. Mai in der Lutherstadt Wittenberg die Weltausstellung Reformation ihre Pforten öffnet und an 95 Tagen bis zum 10. September unterschiedliche Sichtweisen und Perspektiven auf die Reformation eröffnet werden, dann ist das auch der Start für das Café #Friedenswege am Schwanenteich in den Wallanlagen von Wittenberg.
Reformation heißt Zukunft gestalten. Sieben Tore der Freiheit und sieben mit ihnen verbundene Themenbereiche an den Wallanlagen von Wittenberg wollen bei der Weltausstellung der Reformation vom 20. Mai bis zum 10. September an insgesamt 95 Tagen den Blick öffnen für die Zukunft. Ein Themenbereich lautet Frieden, Gerechtigkeit und Bewahrung der Schöpfung.