Die Evangelische Arbeitsgemeinschaft für KDV und Frieden (EAK) hat ihren Vorstand um drei neue Mitglieder erweitert und so die Arbeit im Leitungsgremium auf eine breitere Basis gestellt. Die Amtszeit der Vorstandsmitglieder dauert bis zur Jahrestagung 2024.
Düsseldorf (epd). Die Friedensbewegung hat am Sonntag ihre Ostermärsche fortgesetzt. Kundgebungen und Protestzüge gab es unter anderem in Frankfurt/Oder, im brandenburgischen Neuruppin und in der saarländischen Gemeinde Beckingen, wie Kristian Golla vom Netzwerk Friedenskooperative in Bonn dem Evangelischen Pressedienst (epd) am Ostersonntag sagte. Insgesamt seien sie bisher zufrieden.
Die Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden (AGDF) hält eine Wiederbelebung der Wehrpflicht in Deutschland nicht für sinnvoll. Der Friedensverband reagiert damit auf aktuelle Umfragen, in denen sich eine Mehrheit der Befragten aufgrund des Krieges in der Ukraine für eine Wehrpflicht ausgesprochen haben.
Die Evangelische Friedensarbeit im Raum der EKD trauert um Pfarrer Detlev Besier, den Friedensbeauftragten der Evangelischen Kirche der Pfalz, der im Alter von 62 Jahren an den Folgen eines Verkehrsunfalls verstorben ist. „Ich bin traurig und bestürzt.
Zum 1. Juli 2022 sucht der Verein für Friedensarbeit im Raum der EKD e.V.
eine*n Referent*in (50%, bis voraussichtlich 04/2027 zuzüglich 25%) für die evangelische Friedensarbeit zur Unterstützung der inhaltlichen Tätigkeit der*des Friedensbeauftragten des Rates der EKD.
Aufgaben sind:
Europa ist auch im vergangenen Jahr für viele Menschen, die den Kriegsdienst aus Gewissensgründen verweigerten, kein sicherer Ort gewesen. Vielmehr seien Kriegsdienstverweigerer in vielen europäischen Ländern nach wie vor einer Strafverfolgung, Verhaftungen, Prozessen vor Militärgerichten, Inhaftierungen, Geldstrafen. Einschüchterungen, Morddrohungen und Diskriminierungen ausgesetzt gewesen.
Die Evangelische Arbeitsgemeinschaft für KDV und Frieden (EAK) sieht angesichts des Krieges in der Ukraine einen deutlich höheren Bedarf an KDV-Beratungen vor allem für Reservistinnen und Reservisten sowie Ungemusterte. „Wir verzeichnen seit Ausbruch des Krieges eine sehr starke Zunahme an Anfragen zum Thema Kriegsdienstverweigerung“, betont Wolfgang M.
Der von der russischen Regierung befohlene Angriff auf die Ukraine hat in der deutschen Außen- und Sicherheitspolitik zu einer Reaktion geführt, die auf militärische Stärke setzt. Es ist zu befürchten, dass sich in dem Diskurs darüber die Perspektive verengt.
Der Friedensbeauftragte des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Landesbischof Friedrich Kramer, hat gemeinsam mit der Evangelischen Arbeitsgemeinschaft für KDV und Frieden (EAK) und dem Kriegsdienstverweigerungs-Netzwerk Connection e. V.
Der russische Überfall auf die Ukraine erfordert nach Ansicht des Friedensbeauftragten des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Landesbischof Friedrich Kramer, keine grundsätzliche Neuorientierung der evangelischen Friedensethik. Dennoch sei es nötig, über friedensethische Aspekte neu nachzudenken.