Berlin (epd). Zum zweiten Jahrestag des russischen Überfalls auf die Ukraine rufen Friedensinitiativen zu Protesten gegen den Krieg auf. In Berlin ist von der Friedensarbeit im Raum der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) für Freitagabend ein Mahngang geplant. Er soll vom Brandenburger Tor zur russischen Botschaft Unter den Linden führen.
Frankfurt a.M. (epd). Evangelische Landeskirchen in Deutschland haben zum zweiten Jahrestag des russischen Überfalls auf die Ukraine an die Opfer des Kriegs erinnert. „Es kann nur Verlierer geben“, sagte die badische Landesbischöfin Heike Springhart am Donnerstag in Karlsruhe.
Vor zwei Jahren hat Russland die Ukraine überfallen. Ilona Yefimova ist vor dem Krieg geflüchtet. Sie versucht, in Deutschland Fuß zu fassen. Wie für die 36-Jährige ist für viele Flüchtlinge aus der Ukraine nichts mehr, wie es war.
Hamburg (epd). Trotz internationaler Bemühungen gibt es keine Patentrezepte für die Beendigung von Kriegen und für nachhaltigen Frieden. Das geht aus einem aktuellen Bericht zur Zukunft der Friedensförderung hervor, den die Bundeskanzler-Helmut-Schmidt-Stiftung (BKHS) und die Friedrich-Ebert-Stiftung (FES) am Mittwoch in Hamburg vorgestellt haben.
Hamburg (epd). Der Friedensbeauftragte der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Friedrich Kramer, weist die Forderung von Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) zurück, Deutschland müsse „kriegstüchtig“ werden.
Stuttgart/Bad Boll (epd). Die Kirche sollte sich nach Ansicht des Bischofs der Evangelischen Landeskirche in Württemberg, Ernst-Wilhelm Gohl, auch zu politischen Themen positionieren. Die Frage nach Waffenlieferungen an die Ukraine sei eine solche Angelegenheit, sagte Gohl bei einer Veranstaltung in der Evangelischen Akademie Bad Boll, wie die Landeskirche am Mittwoch mitteilte.
Osnabrück, Berlin (epd). Der Bund unterstützt die Deutsche Stiftung Friedensforschung (DSF) in den kommenden fünf Jahren mit 12 Millionen Euro. Die ersten 2 Millionen Euro sollen das Stiftungskapital nach einem Beschluss des Bundestages noch in diesem Jahr aufstocken, wie die Stiftung mit Sitz in Osnabrück am Dienstag mitteilte.
Berlin (epd). Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) dringt auf eine Verabschiedung des Demokratiefördergesetzes im Bundestag. Die Menschen, die wichtige Arbeit gegen Extremismus leisten, bräuchten Planungssicherheit, sagte Faeser am Montagabend in Berlin. Deshalb sei es „unabdingbar“, dass das Gesetz endlich im Bundestag beschlossen wird.