Köln (epd). In Mali werden laut Unicef immer mehr Kinder Opfer schwerer Gewalt. In den vergangenen Monaten hätten schwerste Kinderrechtsverletzungen drastisch zugenommen, erklärte das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen am Dienstag in Köln. Besonders im Norden des westafrikanischen Landes operieren trotz des Einsatzes einer UN-Truppe islamistische Milizen und kriminelle Banden.
Genf/New York (epd). Bundesaußenminister Heiko Maas (SPD) hat die Weltgemeinschaft zur entschlossenen Verteidigung des humanitären Völkerrechts aufgerufen. Das Recht zum Schutz von Menschen in Konflikten gerate weltweit unter die Räder, warnte Maas am Dienstag vor dem UN-Sicherheitsrat in New York.
Kassel (epd). Unter vielen Christen in Syrien gibt es nach Einschätzung des kurhessischen Bischofs Martin Hein derzeit eine positive Stimmung. "Die Hoffnung, dass es bergauf geht, überwiegt", sagte Hein am Montag nach der Rückkehr von der Reise einer kleinen kurhessischen Delegation zur befreundeten rum-orthodoxen Kirche von Antiochia, die in Syrien und ihm Libanon verbreitet ist.
Dubai/Neu-Delhi (epd). Im indischen Teil Kaschmirs bleibt die Lage angespannt. Zum Auftakt des islamischen Opferfestes am Sonntag bestand weiter eine strikte Ausgangssperre. Telefonleitungen und Internetverbindungen waren blockiert, wie der indische TV-Sender News 18 berichtet. Gleichzeitig verlegte Indien Tausende zusätzliche Sicherheitskräfte in die Krisenregion.
Osnabrück (epd). Die Präsidentin des Deutschen Roten Kreuzes (DRK), Gerda Hasselfeldt, hat die Bedeutung der Genfer Abkommen gewürdigt, die vor 70 Jahren am 12. August 1949 geschlossen wurden: "Die Genfer Abkommen sind ein Meilenstein des humanitären Völkerrechts", sagte sie der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Sonnabend).
Dubai/Kabul (epd). Die Gespräche mit den Taliban machten "sehr guten Fortschritte", freut sich der US-Sonderbeauftragte für Afghanistan, Zalmay Khalilzad. Im Wüstenemirat Katar läuft die inzwischen achte Verhandlungsrunde. Der Deal zwischen den USA und den islamischen Aufständischen soll bald unter Dach und Fach sein.
Dubai/Neu-Delhi (epd). Die verfeindeten Atommächte Pakistan und Indien steuern im Streit um Kaschmir einen gefährlichen Konfrontationskurs: Pakistan kündigte am Mittwoch an, indische Diplomaten auszuweisen und den Handel zwischen beiden Staaten auszusetzen, wie die Tageszeitung "Dawn" berichtete.
Büchel (epd). Nach 20-wöchiger Dauer enden die aktuellen Atomwaffen-Proteste am Fliegerhorst Büchel in der Eifel. Die Kampagne "Büchel ist überall! Atomwaffenfrei.jetzt" beende ihre Proteste bewusst am 74. Jahrestag des Atombombenabwurfs der Amerikaner auf die japanische Stadt Nagasaki im Jahr 1945, wie die Veranstalter am Mittwoch mitteilten.
Dubai/Neu-Delhi (epd). Pakistan hat Indien nach der Abschaffung des Autonomie-Status von Kaschmir vor einer Eskalation der Gewalt gewarnt. Der pakistanische Ministerpräsident Imran Khan erklärte am Dienstag vor dem Parlament in Islamabad, es werde mehr Terroranschläge in der umstrittenen Region geben.
Dubai/Neu-Delhi (epd). Zwischen Indien und Pakistan droht der jahrzehntelange Konflikt um Kaschmir erneut zu eskalieren. Indiens Regierung hob am Montag den Sonderstatus für die umstrittene Krisenregion auf und kündigte eine Neuorganisation des indischen Bundesstaats Jammu und Kaschmir an. Pakistan verurteilte die Entscheidung und bezeichnete sie als "illegal".