Gemäß Artikel 4 Absatz 3 des deutschen Grundgesetzes darf niemand gegen sein Gewissen zum Kriegsdienst mit der Waffe gezwungen werden. Die Evangelische Arbeitsgemeinschaft für Kriegsdienstverweigerung und Frieden (EAK) berät Menschen bei der Wahrnehmung dieses Rechts. Verfahrensabläufe und Verfahrenspraxis werden kritisch beobachtet und begleitet sowie vom Grundgesetz nicht anerkannte Gründe wie situative/kontextuelle Verweigerung oder die Totalverweigerung werden im Blick behalten. Daneben gilt es, dem Menschenrecht auf Kriegsdienstverweigerung weltweit Anerkennung zu verschaffen.

Kriegsdienstverweigerung

Kriegsdienst­verweigerer brauchen Hilfe und Unterstützung

Mit dem Krieg in der Ukraine ist auch die Kriegsdienstverweigerung wieder zu einem Thema in Politik, Gesellschaft und Kirche geworden. Darauf wies die Evangelische Arbeitsgemeinschaft für Kriegsdienstverweigerung und Frieden (EAK) bei ihrer Mitgliederversammlung hin.

Ampel-Parteien und Union wollen Denkmal für verfolgte Zeugen Jehovas

Berlin (epd). An die von den Nationalsozialisten verfolgten Zeugen Jehovas soll nach dem Willen von SPD, Union, Grünen und FDP im Bundestag künftig ein Denkmal in Berlin erinnern. Dies fordert ein gemeinsamer Antrag der Fraktionen, der Freitag nächster Woche im Parlament beraten werden soll.

Russland: Organisationen fordern Freilassung aller Kriegsdienst­verweigerer

Das Europäische Büro für Kriegsdienstverweigerung (EBCO), Connection e.V. (Deutschland), der Internationale Versöhnungsbund (IFOR) und die War Resisters’ International (WRI) verurteilen nachdrücklich, dass die russischen Behörden eine große Zahl von Soldaten und Mobilisierten in einer Reihe von Zentren in den von Russland kontrollierten Gebieten der Ukrai

Verbände: Russland soll Kriegsdienstverweigerer freilassen

Offenbach (epd). Deutsche und internationale Vereine zur Unterstützung von Kriegsdienstverweigerern fordern Russland auf, inhaftierte Verweigerer freizulassen. Russische Behörden hätten Soldaten und Mobilisierte, die sich dem Kriegseinsatz verweigerten, in den von Russland kontrollierten Gebieten der Ukraine inhaftiert, teilte der Verein Connection am Donnerstag in Offenbach mit.