Eine Vielzahl von Menschen, Initiativen und Organisationen engagiert sich vor Ort und überregional vernetzt für den Frieden. Sie verbindet u.a. der Einsatz gegen Krieg, Rüstung, Atomwaffen und für friedliche Konfliktbearbeitung.
Schloß Holte-Stukenbrock (epd). Der friedenspolitische Arbeitskreis "Blumen für Stukenbrock" hat am Samstag mit einer Gedenkveranstaltung auf dem sowjetischen Soldatenfriedhof Stukenbrock-Senne an die Opfer des Nationalsozialismus erinnert.
Unterlüß/Kr. Celle (epd). Mehrere Hundert Menschen haben am Freitag das Werksgelände der Rüstungsfabrik Rheinmetall in Unterlüß in der Lüneburger Heide blockiert. Die Aktion habe bereits am frühen Morgen begonnen, sagte ein Sprecher der Initiative "Rheinmetall entwaffnen". Etwa 300 Personen hätten sich daran beteiligt.
Aachen (epd). Zwei deutsche Initiativen gegen Atomwaffen aus dem rheinland-pfälzischen Büchel haben in diesem Jahr den Aachener Friedenspreis erhalten. Die Auszeichnung wurde am Sonntagabend in der Aachener Aula Carolina an den "Initiativkreis gegen Atomwaffen in Büchel" und die Kampagne "Büchel ist überall! atomwaffenfrei.jetzt" verliehen. Der Preis ist mit 2.000 Euro dotiert.
Aachen (epd). Zwei deutsche Initiativen gegen Atomwaffen aus dem rheinland-pfälzischen Büchel erhalten am Sonntag den diesjährigen Aachener Friedenspreis. Das Thema Atomwaffen gehöre dringender denn je ganz oben auf die politische Agenda, erklärte der friedenspolitische Verein Aachener Friedenspreis am Montag.
Büchel (epd). Nach 20-wöchiger Dauer enden die aktuellen Atomwaffen-Proteste am Fliegerhorst Büchel in der Eifel. Die Kampagne "Büchel ist überall! Atomwaffenfrei.jetzt" beende ihre Proteste bewusst am 74. Jahrestag des Atombombenabwurfs der Amerikaner auf die japanische Stadt Nagasaki im Jahr 1945, wie die Veranstalter am Mittwoch mitteilten.
Bremen (epd). Hunderte Trauergäste aus Kirche und Gesellschaft haben sich am Sonnabend in Bremen zusammen mit vielen Angehörigen und Freunden in einem Gottesdienst von dem evangelischen Theologen, Pazifisten und Bürgerrechtler Ulrich Finckh verabschiedet. Der emeritierte Pastor war am 25. Juli in Bremen im Alter von 91 Jahren gestorben.
Düsseldorf (epd). In Nordrhein-Westfalen gedenken Menschen der US-amerikanischen Atombombenabwürfe auf die japanischen Städte Hiroshima und Nagasaki vor 74 Jahren. Am Samstag beginnen zahlreiche Gedenkveranstaltungen für die Toten der Atomkatastrophe und die Überlebenden, die in Japan Hibakusha genannt werden.
Fulda/Berlin (epd). Der Präsident der katholischen Friedensbewegung Pax Christi, Heinz Josef Algermissen, hat dazu aufgerufen, das Engagement für ein Verbot von Atomwaffen zu verstärken.
Bremen (epd). Der Bremer Bürgerrechtler, Pazifist und "Zivi-Pastor" Ulrich Finckh ist tot. Er ist bereits am 25. Juli im Alter von 91 Jahren in der Hansestadt gestorben, wie seine Familie am Mittwoch mitteilte.
Auch im kommenden Jahr soll es wieder einen kirchlichen Aktionstag am Fliegerhorst Büchel in der Eifel geben. Dafür sprach sich die Projektgruppe „Kirche gegen Atomwaffen“ bei ihrem Treffen in Frankfurt/Main aus. Mit den Planungen dafür werde jetzt begonnen, kündigte die Gruppe an.