Eine Vielzahl von Menschen, Initiativen und Organisationen engagiert sich vor Ort und überregional vernetzt für den Frieden. Sie verbindet u.a. der Einsatz gegen Krieg, Rüstung, Atomwaffen und für friedliche Konfliktbearbeitung.
Sie haben einen guten Ruf in der friedenspolitischen Szene: die Kirchheimbolander Friedenstage. Ein evangelischer Pfarrer gründete die Veranstaltungsreihe in der Nordpfalz. Ihr Preis unterstützt Initiativen für gewaltfreie Konfliktlösungen.
Mehr als 100 Aktionen für Frieden und Abrüstung bundesweit zählte die Friedensbewegung bei den diesjährigen Ostermärschen. Die Bundesregierung müsse stärker auf diplomatische Lösungen und Deeskalation setzen, lautet eine der Forderungen.
Für Frieden und Abrüstung sind am Ostersonntag mehrere Hundert Menschen im Ruhrgebiet auf die Straßen gegangen. Der Ostermarsch Rhein-Ruhr demonstrierte mit einer Fahrradtour.
Berlin (epd). Die Theologin Margot Käßmann hat ihre Forderung nach einer diplomatischen Initiative zur Beendigung des Ukraine-Krieges bekräftigt. Mit Blick auf die diesjährigen Ostermärsche sagte die frühere Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) am Samstag im Inforadio des Rundfunks Berlin-Brandenburg (RBB), sie hoffe auf eine Wende in der öffentlichen Diskussion.
An rund 70 Orten demonstriert die Friedensbewegung am Karsamstag gegen Krieg und für Abrüstung. Im Blick auf die Kriege in der Ukraine und im Nahen Osten sei es Zeit für diplomatische Lösungen.
Kriege in der Ukraine und im Nahen Osten, Aufrüstung und Waffenlieferungen: Die Themen der Ostermärsche bewegen die gesamte Gesellschaft. Das schlägt sich aber nicht unbedingt in wachsenden Teilnehmerzahlen nieder.
Bonn/Frankfurt a.M. (epd). Mit Kundgebungen in mehreren Städten haben am Gründonnerstag die diesjährigen Ostermärsche der Friedensbewegung begonnen. Bis Ostermontag sind bundesweit in mehr als 100 Orten Demonstrationen, Mahnwachen und Fahrradtouren geplant, wie das Netzwerk Friedenskooperative in Bonn mitteilte.
München (epd). Ostermärsche sind laut dem Friedensbeauftragten der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Friedrich Kramer, ein klarer Friedensappell an die Politik.
Forderungen nach Abrüstung und Friedensverhandlungen stehen auch dieses Jahr im Zentrum der traditionellen Ostermärsche. Ein Experte warnt, die Bewegung dürfe nicht den Anschluss an die jüngere Generation verlieren.