Krieg soll nach Gottes Willen nicht sein. Daher ist es Aufgabe der Politik, aber auch der Gesellschaft weltweit die Ursachen für kriegerisch ausgetragene Krisen zu verhindern, nationaler Machtpolitik Grenzen zu setzen und internationale Institutionen zu stärken und kriegs- und gewaltfördernde Strukturen und die Rolle des Militärs kritisch zu hinterfragen.

Konflikte und Kriege

UN: Flüchtlingskrise von nie dagewesenem Ausmaß

Genf (epd). Die UN schlagen Alarm: Die Welt müsse eine Flüchtlingskrise von nie dagewesenem Ausmaß bewältigen, warnte das Flüchtlingshilfswerk UNHCR am Donnerstag in Genf. Erstmals seien mehr als 100 Millionen Menschen auf der Flucht vor Menschenrechtsverletzungen, Gewalt und Konflikten.

UN alarmiert angesichts der sich verschärfenden Flüchtlingskrise

Genf (epd). Die UN schlagen Alarm: Die Welt müsse eine Flüchtlingskrise in einem nie dagewesenen Ausmaß bewältigen, warnte das Flüchtlingshilfswerk UNHCR am Donnerstag in Genf. Erstmals seien mehr als 100 Millionen Menschen auf der Flucht vor Menschenrechtsverletzungen, Gewalt und Konflikten.

Bischof Wilmer warnt vor neuer Flüchtlingskrise

Hildesheim, Osnabrück (epd). Der Hildesheimer katholische Bischof Heiner Wilmer hat vor einer neuen Flüchtlingskatastrophe im Mittelmeer gewarnt. In Afrika drohe angesichts steigender Lebensmittelpreise durch den Ukrainekrieg eine „riesige Hungerkrise“, die Menschen zur Flucht Richtung Europa treibe, sagte Wilmer den Zeitungen der Verlagsgruppe Bistumspresse in Osnabrück.

Rüstungsexporte im Wert von über 300 Millionen an Ukraine genehmigt

Berlin (epd). Seit Beginn der russischen Großoffensive vor fast vier Monaten hat die Bundesregierung die Ausfuhr von Rüstungsgütern im Wert von mehr als 300 Millionen Euro an die Ukraine genehmigt. Das teilte das Bundeswirtschaftsministerium in einer Antwort auf eine schriftliche Frage der Linken-Abgeordneten Sevim Dagdelen mit.

Friedensforscher warnen vor atomaren Wettrüsten

Frankfurt a.M./Stockholm (epd). Friedensforscher warnen vor einem weiteren atomaren Wettrüsten. Zwar habe sich die Zahl nuklearer Sprengköpfe weltweit weiter verringert, erklärte das Friedensforschungsinstitut Sipri am Montag in Stockholm. Allerdings sei damit zu rechnen, dass die Bestände in den nächsten zehn Jahren wieder steigen.

Käßmann: "Der Krieg in Afghanistan war sinnlos"

Hannover/Berlin (epd). Der internationale Militäreinsatz in Afghanistan war nach den Worten der evangelischen Theologin Margot Käßmann sinnlos. Es habe geheißen, er sei die Antwort auf den Terroranschlag vom 11. September in New York, schrieb Käßmann in ihrer Kolumne in der „Bild am Sonntag“. Doch heute seien die Menschen in Afghanistan schutzlos islamistischen Terroristen ausgeliefert.

Erneut Soldat der UN-Mission in Mali getötet

Frankfurt a.M., Amman (epd). In Mali ist erneut ein Soldat der UN-Friedensmission Minusma getötet worden. Der Jordanier sei im Dienst einer schnellen Eingreiftruppe der Mission gestorben, berichtete die jordanische Nachrichtenagentur Petra am Donnerstagabend unter Berufung auf eine Quelle der jordanischen Armee. Das malische Nachrichtenportal „Maliactu“ berichtete darüber am Freitag.

Landesbischof Bedford-Strohm: Nicht nur auf militärische Logik setzen

München/Bossey (epd). Beim Ukraine-Konflikt dürften gerade die Kirchen nicht allein auf militärische Logik setzen, schreibt der bayerische Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm auf Facebook. Für den zweiten Ökumenischen Runden Tisch des Ökumenischen Rats der Kirchen (ÖRK) in Bossey (Schweiz) zum Ukraine-Konflikt hatte der Landesbischof seinen Urlaub unterbrochen.

Landessuperintendent: Weltweite Krisen nicht aus dem Blick verlieren

Detmold (epd). Der Lippische Landessuperintendent Dietmar Arends hat auf der Lippischen Landessynode zur Unterstützung von Geflüchteten aus der Ukraine aufgerufen. Zugleich warnte er davor, andere Krisen und Kriege aus dem Blick zu verlieren. Der Theologe Tobias Faix plädierte für kreative Angebote der Kirche, um Menschen anzusprechen, die sich nicht kirchlich binden wollen.