Krieg soll nach Gottes Willen nicht sein. Daher ist es Aufgabe der Politik, aber auch der Gesellschaft weltweit die Ursachen für kriegerisch ausgetragene Krisen zu verhindern, nationaler Machtpolitik Grenzen zu setzen und internationale Institutionen zu stärken und kriegs- und gewaltfördernde Strukturen und die Rolle des Militärs kritisch zu hinterfragen.

Konflikte und Kriege

Experte: Initiative aus Afrika könnte Weg für Ukraine-Gespräche ebnen

Frankfurt a.M. (epd). Die afrikanische Friedensinitiative für die Ukraine kann nach Einschätzung des Politikwissenschaftlers Henning Melber den Weg für Verhandlungen ebnen. Die geplanten Treffen mit Russland und der Ukraine könnten den Krieg nicht beenden. „Da muss man vor überzogenen Erwartungen warnen“, sagte der Afrikanist dem Evangelischen Pressedienst (epd).

Bundeswehreinsatz in Mali letztmalig verlängert

Berlin (epd). Nach zehn Jahren neigt sich der Einsatz deutscher Blauhelme in Mali dem Ende zu. Der Bundestag verlängerte am Freitag in Berlin letztmalig das Bundeswehrmandat für die Minusma-Mission der Vereinten Nationen. Bis zu 1.400 deutsche Soldaten können noch bis zum 31. Mai 2024 in dem westafrikanischen Land eingesetzt werden.

Kaum Erfolg im Kampf gegen Terroristen

Die deutsche Regierung möchte den Bundewehreinsatz in Mali ein letztes Mal um ein Jahr verlängern. Am Freitag stimmt der Bundestag ab. In Mali gibt es viel Kritik an der UN-Mission.

Kaum Fluchtwege für russische Kriegsdienstverweigerer und Deserteure

Frankfurt a.M. (epd). Russische Männer, die nicht im Ukraine-Krieg kämpfen wollen, haben unverändert kaum Möglichkeiten, sich nach Westeuropa abzusetzen. Die russische „Bewegung der Kriegsdienstverweigerer“ hat an die EU-Staaten appelliert, Wege zur legalen Einreise zu schaffen.

Ukrainischer Präsident erhält in Aachen den Karlspreis

Hohe Auszeichnung für das ukrainische Volk und dessen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj. In Aachen wurde ihm der Internationale Karlspreis überreicht. Mit der Auszeichnung werden Persönlichkeiten gewürdigt, die sich für die Einheit Europas einsetzen.

Bundesregierung sagt Ukraine milliardenschweres Waffenpaket zu

Berlin (epd). Die Bundesregierung unterstützt die Ukraine mit einem weiteren Waffenpaket im Wert von mehr als 2,7 Milliarden Euro. Wie das Bundesverteidigungsministerium am Samstag in Berlin mitteilte, wird ein weiteres militärisches Unterstützungspaket vorbereitet. Demnach umfassen die Lieferungen auch weitere Kampf- und Schützenpanzer vom Typ Leopard 1 A5 und Marder.