Krieg soll nach Gottes Willen nicht sein. Daher ist es Aufgabe der Politik, aber auch der Gesellschaft weltweit die Ursachen für kriegerisch ausgetragene Krisen zu verhindern, nationaler Machtpolitik Grenzen zu setzen und internationale Institutionen zu stärken und kriegs- und gewaltfördernde Strukturen und die Rolle des Militärs kritisch zu hinterfragen.

Konflikte und Kriege

Weiter Debatte um Deutung der Papst-Worte zum Ukraine-Krieg

Die Äußerungen von Papst Franziskus zum Ukraine-Krieg haben Unverständnis ausgelöst. Sie wurden teils als Aufforderung an die Ukraine zur Kapitulation verstanden. Zugleich bekam der Papst aber auch Zuspruch für seinen Aufruf zu Verhandlungen.

Rotes Kreuz warnt vor eskalierender humanitärer Krise im Ost-Kongo

Genf (epd). Im Osten der Demokratischen Republik Kongo verschärft sich laut dem Roten Kreuz die humanitäre Krise. Mehr als 1,6 Millionen Menschen seien seit März 2022 vor der anhaltenden Gewalt geflüchtet, sagte der stellvertretende Regionaldirektor des Roten Kreuzes für Afrika, Pierre Kremer, am Freitag in einer Videokonferenz in Genf. Er hat die Region vor kurzem besucht.

UN begrüßen Biden-Plan zu humanitärer Hilfe für Gaza-Streifen

Genf (epd). Die Vereinten Nationen haben den US-Plan zur Lieferung humanitärer Hilfe über das Mittelmeer in den Gaza-Streifen grundsätzlich begrüßt. Jede Anstrengung, die Not der hilfsbedürftigen Menschen in dem umkämpften Gebiet zu lindern, sei willkommen, sagte UN-Sprecher Rolando Gomez am Freitag in Genf.

Polenz: Ukraine ist noch lange nicht besiegt

Oberursel (epd). Der ehemalige CDU-Generalsekretär Ruprecht Polenz hält die Ukraine für noch lange nicht besiegt. Sie brauche aber westliche Hilfe, um durchhalten zu können, sagte Polenz dem im hessischen Oberursel erscheinenden Monatsmagazin Publik-Forum (Ausgabe vom 8. März) in einem Streitgespräch mit dem Politikwissenschaftler Johannes Varwick aus Halle.

Umfrage: Zweifel am Vorgehen Israels im Gaza-Streifen wachsen

Köln (epd). In Deutschland wachsen die Zweifel an der Angemessenheit der militärischen Reaktion Israels auf den Terrorangriff der islamistischen Hamas. Laut einer Umfrage für den ARD-Deutschland-Trend geht das militärische Vorgehen Israels im Gaza-Streifen mittlerweile jedem zweiten Befragten (50 Prozent) zu weit, wie der WDR in Köln am Donnerstag mitteilte.

Verzweifelte Menschen plündern UN-Hilfskonvoi im Gaza-Streifen

Rom, Genf (epd). Ein Hilfskonvoi des Welternährungsprogramms (WFP) ist im Gaza-Streifen von einer verzweifelten Menschenmenge geplündert worden. Die Menschen hätten rund 200 Tonnen Hilfsgüter von den Lastkraftwagen entwendet, teilte das WFP am Dienstagabend in Rom mit.

Ostkongo: Schlafen unter alten Zementsäcken

Im Osten des Kongo verschärft sich der Krieg zwischen Armee und Milizen, Millionen Menschen sind auf der Flucht. Der Hunger ist allgegenwärtig, auch bei Bauma Kubwira. Der Fischer ist froh, wenn er für seine zehn Kinder einen Kanister Wasser erhält.

WFP: Mehr internationaler Druck für Waffenruhe im Sudan

Berlin (epd). Das UN-Welternährungsprogramm (World Food Programme/WFP) hat die internationale Staatengemeinschaft aufgefordert, sich mehr als bisher für eine Waffenruhe im Sudan einzusetzen. „Es braucht den Druck der gesamten internationalen Gemeinschaft, dann könnte sich etwas bewegen“, sagte der WFP-Direktor im Sudan, Eddie Rowe, dem „RedaktionsNetzwerk Deutschland“ (RND, Sonntag).