Zivile, gewaltfreie Konfliktbearbeitung (ZKB) ist die Bearbeitung von potentiell gewaltträchtigen Konflikten durch konstruktive Methoden, die auf Gewaltanwendung verzichten. Zivile, gewaltfreie Konfliktbearbeitung ist eine Alternative zum Versuch mit Waffengewalt Konflikte einzudämmen. Sie befördert im In- und Ausland eine neue Konfliktkultur. Entsprechende Instrumente wie der Zivile Friedensdienst (ZFD) oder das Zentrum für internationale Friedenseinsätze (ZIF) sind auf staatliche Förderung angewiesen – auch für den Einsatz in Deutschland.

Zivile Konfliktbearbeitung

„Renke Brahms war Gesicht und Stimme der Evangelischen Friedensarbeit“

Die Evangelische Friedensarbeit hat Renke Brahms für seine Tätigkeit als Friedensbeauftragter des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) gedankt und seine friedenspolitische und friedensethische Arbeit in den vergangenen Jahren gewürdigt. Die Amtszeit von Renke Brahms als EKD-Friedensbeauftragter, die am 1. Oktober 2008 begann, endete mit der EKD-Synode in Bremen. 

Aufruf an künftige Bundesregierung: Lebendige Demokratie stärken!

Angesichts der großen Veränderungen, vor denen Deutschland aufgrund der globalen Krisen wie Migrationsbewegungen, der Corona-Pandemie und des Klimawandels, steht, ist nach Ansicht der Plattform Zivile Konfliktbearbeitung eine langfristige Perspektive und Strategie der Demokratieentwicklung erforderlich.

Renke Brahms verabschiedet sich als EKD-Friedensbeauftragter

Bremen (epd). Nach 13 Jahren im Amt hat der Friedensbeauftragte der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Renke Brahms, am Dienstagabend seinen letzten Bericht vor einer Synode erstattet. In seiner Bilanz forderte er die evangelische Kirche dazu auf, ihre Positionen beim Thema Krieg und Frieden zu hinterfragen, und empfahl, das Amt des Friedensbeauftragten beizubehalten.

Christen begehen Ökumenische Friedensdekade

Bonn (epd). Mit Friedensgebeten, Impulsen, Gottesdiensten und Gesprächsveranstaltungen begehen Christinnen und Christen in Deutschland die ökumenischen Friedensdekade.

"Kern des Holocaust"

Frankfurt a.M. (epd). „Ich wurde von Schreckensbildern verfolgt, hörte das Stöhnen der gequälten Opfer, die Schreie der Kinder und das Hämmern eines laufenden Motors.“ Rudolf Reder (1881-1968), Jude aus Lemberg, leistete vier Monate lang im Vernichtungslager Belzec Zwangsarbeit. Er gehörte zum „ständigen Todeskommando“ - und legte später Zeugnis ab von unfassbaren Gräueltaten.

Friedenskonsortium warnt vor Konfliktpotenzial der Klimakrise

Bonn (epd). Mit Blick auf den Weltklimagipfel warnt das Konsortium Ziviler Friedensdienst vor dem wachsenden Konfliktpotenzial der Klimakrise. „Der Druck auf Umwelt und Ressourcen verschärft bestehende Konflikte und bringt neue hervor“, erklärte das Konsortium am Mittwoch in Bonn. Schon heute bedrohe der Klimawandel die Lebensbedingungen vieler Menschen.

Späte Anklage - Über Morde in der NS-Zeit wird noch heute verhandelt

Frankfurt a.M., Itzehoe (epd). Der Vorwurf der Staatsanwaltschaft wiegt schwer: Als frühere Schreibkraft im Konzentrationslager Stutthof soll die heute 96-jährige Irmgard F. mit ihrer Arbeit Beihilfe zum Mord an mehr als 11.000 inhaftierten Juden, Partisanen und sowjetischen Kriegsgefangenen geleistet haben.