Friedensethik und Friedenstheologie gehen zwei zentralen Fragen nach: Worin begründet sich ethisch verantwortetes Handeln und wie leiten sich daraus Handlungsmaximen und konkrete Handlungsschritte ab? Welche Rolle spielt darüber hinaus ein Menschenbild, das den Bezug zu Gott herstellt? Welcher besondere Auftrag ergibt sich speziell aus dem Handeln Jesu für die Kirche und einen glaubenden Menschen?  In der Denkschrift „Aus Gottes Frieden leben – für gerechten Frieden sorgen“ aus dem Jahr 2007 sowie in der Kundgebung der EKD-Friedenssynode von 2019 in Dresden mit dem Titel „Kirche auf dem Weg der Gerechtigkeit und des Friedens“ sind die Grundzüge der evangelischen Friedensethik beschrieben.

Friedensethik und Friedenstheologie

Ehemaliger badischer Landesbischof predigt am 24. Juni in Büchel

Auch in diesem Jahr wird es wieder einen Kirchlichen Aktionstag am Fliegerhorst Büchel in der Eifel geben. Am 24. Juni wird dabei der frühere Landesbischof der Evangelischen Kirche in Baden, Professor Dr. Jochen Cornelius-Bundschuh, im Gottesdienst vor dem Haupttor die Predigt halten. Daneben ist auch wieder ein Kulturprogramm geplant. Das Motto des 6.

Papst Franziskus will mehr atomare Abrüstung

Rom, Frankfurt a.M. (epd). Papst Franziskus hat ein stärkeres Bemühen um atomare Abrüstung gefordert. In seiner Neujahrsansprache am Montag vor dem Diplomatischen Corps des Heiligen Stuhls sagte er, der Besitz von Atomwaffen sei unmoralisch. Doch leider werde wie im Kalten Krieg auch heute noch die nukleare Bedrohung heraufbeschworen, wodurch die Welt „in Angst und Schrecken versetzt“ werde.

Papst: Kriegszerstörungen in Ukraine "unerträglich"

In der Neujahrsmesse im Petersdom und beim anschließenden Angelusgebet auf dem Petersplatz in Rom hat der Papst an den Ukraine-Krieg erinnert. Zudem appellierte er an die Verantwortung der Menschen, für den Schutz der Umwelt Sorge zu tragen.

Käßmann: Kontakte zu Russland intensivieren

Düsseldorf, Hannover (epd). Die evangelische Theologin Margot Käßmann hat „massive Friedensinitiativen“ für das Jahr 2023 im Konflikt zwischen Russland und der Ukraine gefordert. Die absolute Zerstörung, die Putin in der Ukraine betreibe, müsse beendet werden, sagte die ehemalige Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) der Düsseldorfer „Rheinischen Post“ (Samstag).

Bischöfe werben für Welttag des Friedens am 1. Januar

Bonn (epd). Die Deutsche Bischofskonferenz hat an den 56. Welttag des Friedens erinnert, den die katholische Weltkirche am 1. Januar 2023 begeht. Papst Franziskus habe ihn unter das Motto „Niemand kann sich allein retten. Nach Covid-19 neu beginnen, um gemeinsam Wege des Friedens zu erkunden“ gestellt, wie die Bischofskonferenz am Mittwoch mitteilte.

Kirchenpräsident Liebig: Gespräche mit Russland unterbrochen

Dessau-Roßlau (epd). Der Kirchenpräsident der Evangelischen Landeskirche Anhalts, Joachim Liebig, bedauert den Abbruch von Gesprächskanälen nach Russland. Sowohl der zentrale Kontakt des Kirchenamts der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) mit Russland als auch der Petersburger Dialog lägen derzeit brach, sagte er im Gespräch mit dem Evangelischen Pressedienst (epd) in Dessau-Roßlau.

"Wir müssen uns dem Leid der Menschen in der Ukraine stellen"

Düsseldorf (epd). Nach einem Ende des Ukraine-Krieges muss nach Ansicht des rheinischen Präses Thorsten Latzel angesichts der massiven Menschenrechtsverletzungen ein Versöhnungsprozess eingeleitet werden. Daher sollte bereits jetzt der Dialog gestärkt werden mit Menschen, die sich für Verständigung einsetzen wollen, sagt der leitende Theologe der Evangelischen Kirche im Rheinland.

Kramer hofft weiter auf friedliche Lösung im Ukraine-Konflikt

Magdeburg (epd). Der mitteldeutsche Landesbischof und Friedensbeauftragte der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Friedrich Kramer, hat seine Ablehnung von Waffenlieferungen für die Ukraine bekräftigt. Die Frage nach Waffenlieferungen vereinfache die Komplexität der Probleme, sagte er der Magdeburger „Volksstimme“ (Dienstag).